Wie viel kostet ein Solarpanel? Mit welchen Kosten muss ich bei meiner Anlage rechnen?
- Wie viel kosten Solarplatten – mit diesen Kosten müssen Sie rechnen, je nachdem, welches Solarpanel Sie wählen
- Wie viel kostet eine Solarplatte mit speziellen Solarzellen mehr, z. B. Dünnschichtsolarmodule und bifaziale Panels? Wieso sind solche Lösungen teurer?
- Wie viel kostet die Montage eines Solarmoduls? Mit welchen Kosten muss man bei einer Solaranlage neben dem Kaufpreis noch rechnen?
- Warum ist es sinnvoll, von Anfang an auf Qualität zu setzen, statt Schnäppchen zu jagen?
- Wie kann man die Investitionskosten möglichst niedrig halten? Wie kann man von Förderungen profitieren?
- FAQs
Denken Sie darüber nach, eine eigene Solaranlage oder ein Balkonkraftwerk anzuschaffen? Dann stehen Sie nicht nur vor einem wichtigen Schritt für Ihre persönliche Energiezukunft, sondern leisten auch einen Beitrag zur Energiewende in unserem Land. Dennoch stellt man sich vor der Anschaffung einer Solaranlage vor allem erst einmal die Frage: Wie teuer wird die Anfangsinvestition?
In diesem Blogartikel erfahren Sie alles dazu, mit welchen Kosten Sie bei Ihrem Solarpanel rechnen müssen. Außerdem geben wir Ihnen Tipps dazu an die Hand, wie Sie die Kosten bei der Anschaffung einer Solaranlage möglichst niedrig halten können.
EcoFlow 400W Starres Solarpanel
Wie viel kosten Solarplatten – mit diesen Kosten müssen Sie rechnen, je nachdem, welches Solarpanel Sie wählen
Die Preise für Solarpanels variieren stark – und hängen von Hersteller, Leistung, Zelltyp und Qualität ab. Während einfachere Modelle schon ab etwa 70 Euro zu haben sind, können hochwertige Markenmodule mit speziellen Technologien deutlich teurer sein. Der eigentliche Preis zeigt sich ohnehin erst nach einigen Jahren, denn Leistung und Lebensdauer haben einen großen Einfluss darauf, wie schnell sich die Anfangsinvestition für Ihre Anlage amortisiert. Die folgende Tabelle bietet Ihnen einen groben Überblick über aktuelle Preisniveaus für Solarpanels:
Paneltyp | Preis pro Stück (ca.) | Preis/Wp (ca.) |
Monokristallin (Standard) | 110–160 € | 0,28–0,40 € |
Bifaziales Modul | 150–200 € | 0,35–0,43 € |
Dünnschichtmodul (CIS) | 90–140 € | 0,90–1,20 € |
Flexible Module (z. B. Wohnmobil) | 130–200 € | 0,90–1,30 € |
Ein Panel allein macht noch keine funktionierende Anlage. Neben dem Preis für das Panel müssen Sie auch die Kosten für den Mikrowechselrichter, die Verkabelung und gegebenenfalls die Solarbatterie einkalkulieren.
Wie viel kostet eine Solarplatte mit speziellen Solarzellen mehr, z. B. Dünnschichtsolarmodule und bifaziale Panels? Wieso sind solche Lösungen teurer?
Spezialmodule wie Dünnschicht- oder bifaziale Solarpanels sind meist etwas teurer als Standardlösungen, können sich aber unter bestimmten Bedingungen trotzdem lohnen, da mit ihnen mehr Leistung erzielt werden kann. Dünnschichtmodule sind besonders leicht und flexibel, was sie ideal für Dächer mit geringer Traglast oder mobile Anwendungen macht. Meistens unterscheiden sie sich in Bezug auf die Kosten pro Quadratmeter nicht groß von monokristallinen Solarpanels, sie erzielen aber eine deutlich niedrigere Leistung.
Bifaziale Module erzeugen Strom auf Vorder- und Rückseite – und liefern bei passender Aufständerung, heller Umgebung und guter Pflege der Solarpanels bis zu 15 % mehr Ertrag. Hier ist die Ausrichtung entscheidend: Bifaziale Module funktionieren optimal, wenn die Rückseite ausreichend Licht reflektiert – z. B. über helle Kiesflächen, Beton oder spezielle Reflektoren. Sie können durchaus bis zu 100 % mehr kosten als Standardlösungen.


Wie viel kostet die Montage eines Solarmoduls? Mit welchen Kosten muss man bei einer Solaranlage neben dem Kaufpreis noch rechnen?
Neben dem eigentlichen Kaufpreis eines Solarpanels kommen mehrere Kostenpunkte hinzu, die man unbedingt einplanen sollte: Dazu gehören die Halterungssysteme, die Verkabelung, der Wechselrichter und natürlich die fachgerechte Montage. Letztere kostet im Schnitt zwischen 300 und 600 Euro – je nach Region, Dachform und Aufwand.
Bei Balkonkraftwerken entfällt dieser Punkt oft, da viele Nutzer die Installation selbst vornehmen können. Bei größeren Anlagen ist jedoch die Investition in professionelle Fachkräfte nötig – schon allein aus Sicherheitsgründen.
Warum ist es sinnvoll, von Anfang an auf Qualität zu setzen, statt Schnäppchen zu jagen?
Gerade bei Produkten, die für Jahrzehnte funktionieren sollen, zahlt sich Qualität langfristig aus. Minderwertige Solarpanels verlieren oft schon nach wenigen Jahren deutlich an Leistung – manchmal, ohne dass man es sofort merkt. Auch bei der Verkabelung oder beim Mikrowechselrichter können Billiglösungen später zu teuren Problemen führen. Wer heute spart, zahlt morgen für Reparatur oder Ersatz – von verlorenen Stromerträgen ganz zu schweigen.
Hochwertige Solarpanels hingegen bieten nicht nur bessere Erträge, sondern meist auch längere Garantiezeiten, verlässlichen Service und geprüfte Technik. Besonders bei anspruchsvollen Ausrichtungen oder schwierigen Dachverhältnissen ist auf Qualität zu setzen kein Luxus, sondern eine Notwendigkeit.
EcoFlow 220 W Bifaziales Solarpanel
Wie kann man die Investitionskosten möglichst niedrig halten? Wie kann man von Förderungen profitieren?
Zunächst einmal: Wer ein Balkonkraftwerk oder eine Mini-PV-Anlage plant, profitiert aktuell davon, dass auf die meisten Systeme keine Mehrwertsteuer mehr entfällt – vorausgesetzt, die Anlage bleibt unter 30 kWp. Das kann allein schon bis zu 19 % der Kosten sparen. Zusätzlich gibt es regionale Förderprogramme, etwa in Berlin, NRW oder Bayern – hier lohnt sich der Blick in die Förderdatenbank des Bundes oder auf die Seiten der Landesregierungen.
FAQs
Wie hoch sind die Kosten von Solarpanels pro Quadratmeter?
Die Kosten hängen, wie oben beschrieben, vom Paneltyp ab. Durchschnittlich liegt der Preis zwischen 130 und 180 Euro pro Quadratmeter. Hochleistungspanels mit über 20 % Wirkungsgrad liegen leicht darüber, sind aber auch platzsparender.
Entstehen Kosten für das Reinigen der Solarpanels?
In vielen Regionen reicht der Regen für die Reinigung aus. Wer jedoch in einer sehr staubigen Umgebung lebt oder auf eine optimale Leistung angewiesen ist, sollte ein- bis zweimal jährlich die Panels reinigen lassen. Das kostet – je nach Anlagengröße – zwischen 50 und 150 Euro.
Wie hoch sind die Kosten für Solarpanels von Balkonkraftwerken?
Ein typisches Komplettset mit zwei Panels, Mikrowechselrichter, Halterung und Kabel liegt aktuell bei 650 bis 1500 Euro.