Photovoltaik planen: Du solltest diese wichtigen Punkte kennen
Photovoltaikanlagen haben sich dank ihrer Vorteile wie autarker Stromerzeugung, Stromkosteneinsparung und Umweltfreundlichkeit als bevorzugte Lösung für private und gewerbliche Stromversorgung etabliert. Das pv-anlage-planen ist jedoch eine systematische Aufgabe, bei der Installationsbedingungen, Komponentenwahl und rechtliche Vorgaben sorgfältig berücksichtigt werden müssen. Dieser Beitrag fasst die wichtigsten Planungspunkte zusammen und hilft Ihnen, Ihren Photovoltaikplan effizient umzusetzen und typische Fehler zu vermeiden.
PV-Anlagenplanung: Überprüfung der Installationsgrundlagen
Die Machbarkeit einer Photovoltaikanlage hängt direkt von den baulichen Gegebenheiten ab. Dies ist der erste Schritt bei der Planung einer Photovoltaikanlage, wobei zwei zentrale Faktoren überprüft werden sollten:
1. Dachtragfähigkeit
Eine Photovoltaikanlage belastet das Dach zusätzlich. Daher muss bei der Solaranlageplanung die Tragfähigkeit des Dachs berücksichtigt werden.
Grundlast: Eine einzelne Solarmodulplatte wiegt ca. 10–12 kg/m², die Unterkonstruktion 7–15 kg/m², sodass die Gesamtlast pro Modul 17–27 kg/m² beträgt.
Zusätzliche Umweltlasten: Es sollte eine Reserve von 10–25 kg/m² eingeplant werden, um Schneelasten, Regenansammlungen und starke Winde abzudecken.
Berechnungsprinzip: Die Gesamtlast muss entsprechend der belegten Fläche der Solarmodule summiert werden, um sicherzustellen, dass die Dachtragfähigkeit nicht überschritten wird.
2. Ausrichtung und Neigungswinkel der Installation
Die Sonneneinstrahlung bestimmt direkt die Energieeffizienz; Photovoltaik-Module arbeiten bei senkrechtem Lichteinfall am effizientesten, Abweichungen im Winkel können die Energieerzeugung deutlich reduzieren. Bei der Planung sollte besonders auf Folgendes geachtet werden:
Optimale Konfiguration: Süddach mit 30°-Neigungswinkel ist die ideale Kombination; bei einer Dachneigung unter 25° oder über 60° kann die Energieproduktion um mehr als 10 % sinken.
Verschattungsvermeidung: Rund um das Dach sollten keine hohen Bäume oder Gebäude Schatten werfen, um Lichtausfälle zu vermeiden; gleichzeitig sollte die Dachabdeckung stabil sein und keine gesundheitsschädlichen Materialien wie Asbest enthalten.
Praktisches Tool: Die Strahlungsdaten des Deutschen Wetterdienstes (DWD) bieten historische Sonneneinstrahlungswerte für verschiedene Regionen Deutschlands und sind ein effizientes Hilfsmittel für die Photovoltaikplanung.

Planung Photovoltaikanlage: Leitfaden zur Auswahl der Komponenten
Die Leistung der Komponenten bestimmt direkt die Stromerzeugung und Lebensdauer einer Photovoltaikanlage. Im häuslichen Bereich ist das Balkonkraftwerk aufgrund seines kompakten Designs die gängige Wahl. Die Kernkomponenten umfassen Solarmodule, Wechselrichter und Energiespeicher. Die wichtigsten Auswahlkriterien sind wie folgt:
1. Solarmodule: Material und Effizienz bei der Auswahl
Das Material der Solarmodule bestimmt die Umwandlungseffizienz und die Kosten. Bei der Auswahl sollten Budget und verfügbare Installationsfläche berücksichtigt werden:
Monokristalline Module: Umwandlungseffizienz 20–24 %, nutzt auch begrenztes Sonnenlicht effizient, ideal für Szenarien mit begrenzter Installationsfläche. Nachteil: aufwendige Herstellung und vergleichsweise hoher Preis.
Polykristalline Module: Umwandlungseffizienz 15–20 %, etwas niedriger als bei monokristallinen Modulen, aber kostengünstiger und mit gutem Preis-Leistungs-Verhältnis, daher geeignet für Haushalte mit begrenztem Budget.
2. Kernkomponenten: Wechselrichter und Energiespeicher
Wechselrichter: Mikro-Wechselrichter wandeln den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in 230 V Wechselstrom um und speisen ihn über eine Standardsteckdose ins häusliche Stromnetz ein.
Energiespeicher: Speichert tagsüber erzeugten Solarstrom zur Nutzung am Abend, spart zusätzliche Stromkosten und sollte bei der Solaranlagen-Planung unbedingt berücksichtigt werden. Empfehlenswert sind LFP-Batterien (Lithium-Eisen-Phosphat), die hervorragende Kälteleistung, lange Lebensdauer (deutlich länger als Lithium-Nickel-Kobalt-Mangan-Batterien) und höhere Sicherheit bieten.
3. Wichtige Parameter: Leistung und Stromertrag
Die Stromerzeugungsleistung eines Photovoltaiksystems wird durch Umweltbedingungen, Dachausrichtung, Moduleffizienz und Systemgröße bestimmt. Bei der Photovoltaikanlage-Planung sollten zwei zentrale Kennwerte besonders beachtet werden:
Kilowatt-Peak (kWp): Maximale Ausgangsleistung des Systems unter optimalen Bedingungen, angegeben im Datenblatt – ein zentrales Kriterium bei der Auswahl.
Kilowattstunden (kWh): Gibt die Menge an Strom an, die das Photovoltaiksystem in einer Stunde erzeugt. Beispiel: Ein 500-Watt-System erzeugt bei 10 Stunden Sonnenschein 5 kWh Strom.

PV-Planung: vollständiger Implementierungsprozess
Die Planung und Installation einer Photovoltaikanlage sollten einem standardisierten Ablauf folgen, um die Vorschriften einzuhalten und die Systemstabilität zu gewährleisten. Der gesamte Prozess gliedert sich in sieben zentrale Schritte:
1. Vorabprüfung und Eignungsbewertung
Zuerst die Tauglichkeit des Gebäudes prüfen: Dachausrichtung (Südausrichtung optimal), Tragfähigkeit, Verschattungen. Gleichzeitig die örtlichen Bauvorschriften prüfen. B. ob es sich um ein denkmalgeschütztes Gebäude handelt oder eine Baugenehmigung erforderlich ist.
2. Berechnung des Strombedarfs
Den jährlichen Stromverbrauch des Haushalts erfassen und zukünftige Nutzung berücksichtigen. B. Elektroauto-Ladung oder Wärmepumpe, um die passende Systemkapazität zu bestimmen.
3. Einholung professioneller Angebote und Konzepte
Mehrere Fachfirmen für Photovoltaikanlagen kontaktieren, Vor-Ort-Besichtigung vereinbaren und Angebote vergleichen: Komponentenmarken, Installationstechniken, Netzeinspeisungslösungen und Gesamtkosten.
4. Beantragung und Genehmigung von Fördermitteln
Bei Beantragung von Förderungen auf Bundes- oder Landesebene (z. B. KfW-Kredite, EEG-Anreize) die Unterlagen vor Vertragsabschluss vorbereiten und bei den zuständigen Stellen einreichen, um Förderberechtigung und Fördersumme zu bestätigen.
5. Vertragsabschluss und Bauvorbereitung
Mit der Installationsfirma einen detaillierten Vertrag abschließen, der Komponenten-Garantie, Bauzeitplan und Netzeinspeisungsverantwortung regelt. Gleichzeitig Netzanmeldung beim Netzbetreiber einreichen und Anschlussgenehmigung einholen.
6. Systeminstallation und Abnahme
Professionelles Team installiert Solarmodule, Wechselrichter, Montagesysteme etc. Nach Abschluss erfolgt die Abnahme durch eine autorisierte Stelle und Ausstellung eines Prüfberichts.
7. Netzeinspeisung und Registrierung
Mit dem Abnahmebericht beim Netzbetreiber die Netzeinspeisung anmelden, Systemdaten registrieren und die Photovoltaikanlage offiziell in Betrieb nehmen.
Photovoltaik-Anlage mit Speicher planen: Empfohlene Lösung
EcoFlow bietet verschiedene Modelle, Photovoltaik ohne Meister, die den kontinuierlichen Eigenverbrauch in jedem Haushalt abdecken. Die Kombination aus leistungsfähiger Hardware, intelligenter Software und flexibler Nutzung ermöglicht eine effiziente Nutzung von Solarenergie und senkt die Energiekosten auf ein Minimum.
Nachfolgend zwei empfohlene Balkonkraftwerk mit Speicher, passend für unterschiedliche Haushaltsbedarfe:
1. Basismodell: EcoFlow STREAM Ultra X+4 x 520 W Starres Solarpanel
Dieses Set unterstützt eine flexible Kapazität von 3,84 bis 23 kWh und deckt den täglichen Strombedarf verschiedener Haushalte. Durch Parallelschaltung zweier Geräte kann die Spitzenleistung 2 300 W erreichen, wodurch Hochleistungsgeräte im Haushalt über Solarstrom betrieben werden können und Energie eingespart wird. Auch bei geringer Wintersonne liefert die STREAM-Batterie dank fortschrittlicher Schwachlicht-Technologie zuverlässige Leistung. Mit vier modernen MPPT-Reglern und 2 000 W Solarinput sowie bifazialen Solarmodulen mit bis zu 24,8 % Effizienz wird jede Sonnenstrahlung optimal genutzt und eine stabile Stromversorgung gewährleistet. Darüber hinaus ist das Set einfach zu installieren und Plug-and-Play – es kann an beliebiger Stelle im Haus aufgestellt werden.
EcoFlow STREAM Ultra X+4 x 520 W Solarpanel
2. Großkapazitätslösung: EcoFlow STREAM Ultra+2 x STREAM AC Pro + 4 x 520 WStarres Solarpanel
Dieses Set erzeugt jährlich etwa 2.218 kWh Solarstrom und deckt damit rund 71,3 % des Haushaltsenergiebedarfs. Es verfügt über eine Speicherkapazität von 5,76 kWh und eine AC-Ausgangsleistung von bis zu 2.300 W, wodurch Haushaltsgeräte sowohl im Alltag als auch bei Stromausfällen stabil versorgt werden. Die STREAM-Batterie nutzt fortschrittliche Schwachlicht-Technologie und ein 4-faches MPPT-Design, unterstützt Solarinput-Leistungen von bis zu 2.800 W und erzeugt auch bei bewölktem Himmel Energie. Besonders hervorzuheben ist die moderne LFP-Batterie (Lithium-Eisen-Phosphat), die bei 70 % Kapazität bis zu 6.000 Ladezyklen ermöglicht – dreimal so lange wie herkömmliche Batterien – und eine zuverlässige Nutzung über 15 Jahre garantiert.
EcoFlow STREAM Ultra+2 x STREAM AC Pro + 4 x 520W Solar panel
Fazit
Photovoltaik planen ist nicht nur eine Investition in Energieeinsparung, sondern auch ein effektiver Weg, den Haushalt energieautark zu machen. Besonders für Haushalte, die auf hohe Eigenstromerzeugung und langfristige Stromkostensenkung abzielen, kann eine wissenschaftliche Planung den Wert der Photovoltaikanlage maximieren. Wenn Sie die in diesem Artikel dargestellten Kernpunkte – von der Vorabprüfung über die Komponentenwahl bis hin zu den standardisierten Prozessen – beherrschen, können Sie effizient mit jetzt Photovoltaik planen starten!
FAQs
Welche Größe sollte meine Photovoltaik-Anlage bei der Photovoltaik-Planung haben?
Die Größe hängt von Ihrem jährlichen Stromverbrauch, zukünftigen Stromplänen und der verfügbaren Dachfläche ab. In der Regel empfiehlt sich für jeweils 1 000 kWh Stromverbrauch eine Photovoltaikanlage mit etwa 1,5–2 kWp Leistung.
Pro 1 kWp Photovoltaiksystem werden etwa 5–7 m² Dachfläche benötigt. Zur Planung können Sie auch Online-Tools wie den SolarEdge Designer oder andere photovoltaik-planer online nutzen.
Was kostet eine 10-kWp-Photovoltaik-Anlage?
Ohne Energiespeicher liegt der Preis für ein 10-kWp-Photovoltaiksystem bei etwa 13 000–18 000 €. Mit einem guten Speichersystem liegt der Preis bei etwa 16 000–20 000 €. Die genauen Kosten hängen vom Installationsaufwand und der Qualität der Komponenten ab.
Wie plane ich meine PV-Anlage?
Die Planung lässt sich in drei Kernschritte unterteilen:
Grundlagenrecherche: Beratung durch Fachleute, um die Eignung des Gebäudes (Dach) zu prüfen.
Bedarfsermittlung:jährlichen Stromverbrauch erfassen, zukünftige Stromnutzung einplanen, Systemgröße, gewünschte Stromerzeugung und Budget festlegen.
Umsetzung des Konzepts: Angebote von mehreren Fachfirmen einholen, Vor-Ort-Besichtigung durchführen, Fördermittel beantragen und alle erforderlichen Genehmigungen einholen.
Es wird empfohlen, ausreichend Zeit für den gesamten Prozess einzuplanen, gründlich zu recherchieren und professionelle Beratung einzuholen.