Photovoltaik-Anlagen: Mit wie viel Gewicht pro m² müssen Sie rechnen?

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Spätestens, wenn man Solarpanels mal nicht nur auf Dächern sieht, sondern aus der Nähe betrachtet, stellt man fest: Wirkungsvolle Solarpanels sind nicht unbedingt Leichtgewichte! Dem ein oder anderen kommen dabei schon einmal Zweifel, ob das eigene Dach die Panels wirklich tragen kann. Das ist auch richtig, denn gerade bei Flachdächern ist eine statische Überprüfung oft wichtig. Die meisten Dachflächen tragen Solarpanels jedoch problemlos.

In den folgenden Absätzen beschäftigen wir uns damit, mit wie viel Gewicht Sie pro m² Solarpanels rechnen müssen. Außerdem erfahren Sie, wie viel Gewicht Flach- und Schrägdächer im Durchschnitt aushalten und ob bei einer Solaranlage neben der Solarpanels noch zusätzliches Gewicht eingeplant werden muss.

Wie viel Gewicht haben PV-Anlagen pro m²?

Photovoltaikanlagen sehen auf Dächern meist kleiner aus, als sie wirklich sind – unterschätzen sollte man ihr Gewicht und ihre Größe nicht. Denn neben den eigentlichen Solarpanels kommt meist noch weiteres Gewicht hinzu, zum Beispiel eine Aufständerung, eine Unterkonstruktion und eventuell auch Ballastierung. All das ergibt zusammen schnell ein paar Dutzend Kilogramm – pro Quadratmeter.

Zur groben Orientierung: Ein klassisches monokristallines Solarpanel mit Aluminiumrahmen wiegt etwa 18–21 kg bei einer Fläche von rund 1,6 m². Das ergibt ein Panelgewicht von etwa 11–13 kg/m². Rechnet man noch die Unterkonstruktion hinzu, ergibt sich ein Gesamtgewicht von etwa 15–20 kg/m². Bei einer ballastierten Aufständerung auf einem Flachdach sind es – je nach Windzone und Dachneigung – noch einmal 30–50 kg/m² zusätzlich.

Auch wenn das nach viel klingt: Die Montage von Solarpanels ist in den meisten Fällen trotzdem ohne größere Umbauten möglich. Dennoch sollten Sie – gerade bei älteren Dächern – vorab eine statische Prüfung vornehmen lassen. So stellen Sie sicher, dass Ihr Dach keinen Schaden nimmt.

Wie viel Gewicht pro m² darf eine PV-Anlage auf einem Flachdach haben? Wie viel Gewicht halten Flachdächer aus?

Ob ein Flachdach für eine PV-Anlage geeignet ist, hängt stark vom Baujahr, der Dachkonstruktion und der geplanten Montagemethode ab. Moderne Industrie- und Flachdächer sind in der Regel für Nutzlasten von 75–150 kg/m² ausgelegt. Auch viele Garagen- oder Wohngebäudedächer tragen rund 100 kg/m², sofern sie entsprechend ausgelegt wurden. Hier ist das Gewicht der Panels dann erst einmal kein Problem.

Die Besonderheit beim Flachdach liegt allerdings darin, dass Solarpanels dort meist mit einer ballastierten Aufständerung befestigt werden. Das bedeutet: Statt ins Dach gebohrt wird das Gestell mit Gewichten beschwert, sodass es auch Windlasten standhält.

Daraus ergibt sich:

Solarpanels

11–13 kg/m²

Unterkonstruktion

3–6 kg/m²

Ballastierung (Aufständerung)

30–80 kg/m²

Gesamtsystem (Flachdach)

ca. 45–95 kg/m²

Je nach Region und Windsog kann auch mehr Ballast nötig sein – etwa in Küstennähe oder auf Hochhäusern. Deshalb ist eine statische Prüfung durch einen Fachbetrieb unbedingt zu empfehlen.

Wie viel Gewicht pro m² kann eine Solaranlage auf einem Schrägdach haben?

Schrägdächer haben im Vergleich zu Flachdächern einen großen Vorteil: Die Montage von Solarpanels erfolgt hier in der Regel direkt auf den Dachsparren – also auf eine tragende Konstruktion. Das bedeutet: Die Systeme benötigen keine zusätzliche Ballastierung, was das Gewicht erheblich reduziert. Dafür sind Dachdurchbohrungen nötig.

Ein typisches Schrägdach-Solarsystem bringt etwa 15–25 kg/m² auf die Waage:

  • Solarpanel (11–13 kg/m²)

  • Dachhaken, Schienen & Montagesystem (3–7 kg/m²)

  • Kleinmaterial (Kabel, Halterungen etc.)

Damit liegt das Gewicht einer Solaranlage auf einem Schrägdach meistens deutlich unter der Belastungsgrenze. Dächer von Neubauten sind nach DIN EN 1991-1-1 in der Regel auf eine Verkehrslast von 75 kg/m² und mehr ausgelegt. Auch viele Altbauten tragen deutlich höhere Lasten.

Ein wichtiger Punkt bei der Montage von Solarpanels auf dem Schrägdach ist die Dachneigung. Während Süddächer mit 30–35° Neigung nahezu optimal sind, kann bei Ost-/West- oder Flachdächern eine Aufständerung notwendig sein, um den Sonnenstand besser einzufangen. Dann kommt noch einmal ein wenig Gewicht hinzu.

Gibt es spezielle PV-Anlagen/Solarpanels, die extra wenig Gewicht pro m² auf die Waage bringen?

Gerade für mobile Anwendungen, dünne Dächer oder besonders empfindliche Gebäudestrukturen gibt es mittlerweile zahlreiche Lösungen, die mit deutlich reduziertem Gewicht daherkommen:

  • Flexible Solarpanels: Diese bestehen aus Kunststoff und sind oft weniger als 3 mm dick. Ihr Gewicht liegt bei 1,5–3,5 kg/m² – also rund ein Viertel klassischer Glas-Module. Besonders beliebt sind sie bei Wohnmobilen, Gartenhäusern oder auf Carports.EcoFlow bietet hierdurchdachte Lösungen mit hoher Umwandlungseffizienz.

Durch die Integration von leichten Solarmodulen mit zentralen Solarkomponenten wie Wechselrichtern und Energiespeichern lässt sich ein Balkonkraftwerk mit Speicher aufbauen, das „Eigenerzeugung für Eigenverbrauch mit Überschussstromspeicherung“ ermöglicht. Dieses System erreicht einen geschlossenen Energiekreislauf: „Haushaltsgeräte werden tagsüber direkt mit Photovoltaikstrom versorgt, überschüssiger Strom wird im Energiespeicher gespeichert und nachts oder bei bewölktem Himmel wird auf gespeicherten Strom umgeschaltet“. Dadurch entfällt die vollständige Abhängigkeit vom Stromnetz.

Der effiziente Betrieb dieses Systems hängt vom EcoFlow STREAM Ultra X ab. Sein innovatives integriertes „Wechselrichter + Speicherakku“-Design macht nicht nur die komplexe Montage mehrerer Geräte überflüssig, die bei herkömmlichen Balkonkraftwerken üblich ist, sondern nutzt auch intelligente Energiemanagement-Algorithmen. Diese Algorithmen koordinieren präzise den Rhythmus von Stromerzeugung, -speicherung und -verbrauch, sodass Haushalte den Komfort von Balkonkraftwerk genießen und gleichzeitig ihre Stromkosten maximieren können.

EcoFlow STREAM Ultra X

Der EcoFlow STREAM Ultra X ist ein Gerät mit integriertem Wechselrichter und Energiespeicher. Seine Kapazität kann flexibel von 3,84 bis 23 kWh skaliert werden und liefert eine stabile Leistung von 2.300 W. Es speichert effizient die während der Tagesstunden erzeugte Sonnenenergie, um sie nachts oder in Spitzenverbrauchszeiten präzise abzugeben. Durch die Erzeugung und den Verbrauch Ihres eigenen Stroms werden die Kosten erheblich gesenkt. Selbst nach Wegfall der Subventionen ermöglicht es den Aufbau eines netzunabhängigen, autarken Systems, das Sie von der Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz befreit. Die integrierte KI optimiert die Energieverteilung und spart Haushalten bis zu 1.993 € an jährlichen Stromkosten.
  • Glas-Folie-Module: Statt zwei Glasscheiben wie bei Standardmodulen wird hier nur eine Glasschicht verwendet – das spart Gewicht, ohne die Stabilität zu gefährden. Solche Module wiegen 6–8 kg/m².

  • Solardachziegel: Diese Module werden direkt in Dachziegel oder Fassaden integriert. Sie wiegen nicht mehr als die ursprünglichen Bauelemente – ersetzen also quasi vorhandenes Material.

Übrigens: Leicht bedeutet nicht automatisch weniger effizient. Viele moderne Leichtbau-Module erreichen Wirkungsgrade von über 20 %. Allerdings ist die Montage von Solarpanels dieser Art meist etwas aufwendiger und setzt entsprechende Expertise voraus.

Solarpanel