Klimaanlage mit Balkonkraftwerk betreiben – geht das?

EcoFlow

Im Sommer 2025 könnte es erneut sehr heiß werden. Immer mehr von uns denken deshalb darüber nach, ihre Wohnung mit einer Klimaanlage zu kühlen. Gleichzeitig wächst auch das Interesse an Solarstrom aus kleinen Anlagen für zu Hause, nicht zuletzt aufgrund des Solarpaket I aus dem letzten Jahr.

Die naheliegende Frage lautet also: Lässt sich eine Klimaanlage mit einem Balkonkraftwerk betreiben? Und wenn ja, worauf muss man achten? In diesem Artikel erfahren Sie, was technisch möglich ist, welche Geräte geeignet sind und wie Sie Ihre Kühlung auch ohne Netzanschluss sicherstellen.

EcoFlow WAVE 3 Tragbares Klimagerät

• Starke Kühl- und Heizleistung: 6 100 BTU Kühlung und 6 800 BTU Heizung für Komfort das ganze Jahr über. • Kabellos und mobil: Bis zu 8 Stunden kabelloser Betrieb – ideal für unterwegs. • Blitzschnelle Abkühlung: Senkt die Temperatur in nur 15 Minuten.

Kann man eine Klimaanlage mit einem Balkonkraftwerk betreiben?

Grundsätzlich ist es möglich, eine Klimaanlage über die Energie aus einem Balkonkraftwerk zu betreiben. Entscheidend ist dabei die Leistungsaufnahme des Kühlgeräts und die installierte Leistung der Solarpanels. Ein klassisches Balkonkraftwerk liefert maximal 800 Watt Einspeiseleistung, in Kombination mit leistungsstarken Modulen kann tagsüber bei guter Sonneneinstrahlung entsprechend Strom bereitgestellt werden.

Kleine mobile Klimaanlagen oder Splitgeräte mit niedriger Leistungsaufnahme lassen sich zeitweise vollständig aus diesem Solarertrag decken. Das Balkonkraftwerk speist den Strom ins Hausnetz ein, nicht direkt in die Klimaanlage. Es ersetzt also den Strombezug aus dem Netz anteilig, sobald die Anlage läuft. Eine Solarbatterie kann helfen, diese Versorgung zu stabilisieren. Ohne Speicher wird der Stromverbrauch der Klimaanlage nur dann direkt gedeckt, wenn gleichzeitig ausreichend Solarertrag vorhanden ist.

Welche Vorteile hat eine Klimaanlage für ein Balkonkraftwerk

Klimaanlagen zählen zu den Stromverbrauchern, die sich gezielt dann nutzen lassen, wenn auch viel Solarstrom erzeugt wird – nämlich tagsüber und oft bei starker Sonneneinstrahlung. Wer eine mobile Klimaanlage besitzt und die Stromversorgung über ein Balkonkraftwerk ergänzt, steigert so den Eigenverbrauch und senkt seine Stromkosten.

Hinzu kommt, dass viele mobile Geräte zeitlich steuerbar sind. Mit Zeitschaltuhr oder Smart-Steckdose lässt sich der Betrieb gezielt in die Mittagsstunden legen, wenn die Solarleistung am höchsten ist. So vermeiden Sie mit einem Balkonkraftwerk Netzbezug in Spitzenzeiten. Auch das Stromnetz profitiert, denn wenn viele Haushalte gleichzeitig Solarstrom selbst verbrauchen, wird die Netzbelastung reduziert.

Kann man eine Klimaanlage direkt über die Solarpanels betreiben?

Eine direkte Verbindung zwischen Solarpanels und Klimaanlage ist in einem typischen Haushalt nicht vorgesehen. Die Module eines Balkonkraftwerks speisen den Strom über einen Wechselrichter ins Hausstromnetz ein. Die angeschlossenen Verbraucher beziehen dann den Strom entweder aus dem Netz oder – wenn verfügbar – aus der PV-Einspeisung. Eine direkte Gleichstromversorgung von Haushaltsgeräten ist technisch nur bei speziellen DC-Systemen möglich.

Allerdings lässt sich der Solarstrom aus den Panels auch zwischenspeichern, zum Beispiel in einer Solarbatterie. In Verbindung mit einem intelligenten Energiemanagement können Sie Ihre Verbraucher priorisiert aus diesem Speicher versorgen.

Die EcoFlow WAVE 3 als umweltfreundliche Kühllösung

Die EcoFlow WAVE 3 ist eine tragbare Klimaanlage mit einem intelligenten Kühlkonzept. Mit einer Kühlleistung von 6.100 BTU (1.500 W) schafft sie es, kleine bis mittlere Räume innerhalb kurzer Zeit deutlich herunterzukühlen. Im Eco-Modus verbraucht sie nur rund 200 Watt. Das macht sie effizienter als viele fest installierte Geräte und prädestiniert sie für den Betrieb in Kombination mit einem Balkonkraftwerk. Auch Zusatzbatterien können für den Betrieb genutzt werden.

Was die WAVE 3 besonders macht, ist ihre Vielseitigkeit bei der Stromversorgung. Sie kann über eine herkömmliche Steckdose, über eine EcoFlow Powerstation oder direkt über Solarpanels betrieben werden. In Verbindung mit einer EcoFlow-Solarbatterie ist so ein vollkommen netzunabhängiger Betrieb möglich.

Die WAVE 3 ist außerdem per App steuerbar, bietet eine Timerfunktion und lässt sich auf unterschiedliche Modi einstellen. Damit eignet sie sich besonders für Haushalte, die eine flexible, effiziente und nachhaltige Lösung für Hitzeperioden suchen – ohne aufwendige Installation oder hohe Betriebskosten.

EcoFlow GLACIER Classic Tragbare Kühl-Gefrierbox

• Zweizonen-Design (nur 45 l und 55 l): Frische und gefrorene Lebensmittel getrennt aufbewahren, wobei die maximale Temperaturdifferenz von 20 °C innerhalb von ±1 °C für ultimative Frische gehalten wird. • Großes Fassungsvermögen: Platz für bis zu 58 Dosen (35 l), 72 Dosen (45 l) oder 90 Dosen (55 l) à 330 ml. • Erweiterter netzunabhängiger Betrieb: Der Plug-in 298-Wh-Akku hält Gegenstände bis zu 43 Stunden (35 l) oder 39 Stunden (45 l/55 l) bei 4 °C.

FAQS

Wie teuer ist die Kombi aus Klimaanlage und Balkonkraftwerk?

Ein leistungsstarkes Balkonkraftwerk mit zwei 410-Watt-Modulen und Wechselrichter kostet aktuell rund 900 bis 1.200 Euro. Die EcoFlow WAVE 3 liegt bei etwa 1.399 Euro. Zusammen ergibt sich ein Gesamtpreis von rund 2.300 Euro. Werden Speicherlösungen hinzugefügt, steigt der Preis je nach Kapazität entsprechend.

Wie viele Solarpanels braucht man für eine Klimaanlage?

Die EcoFlow WAVE 3 verbraucht im Eco-Modus etwa 200 Watt. Zwei Solarpanels mit je 410 Watt Nennleistung können diese Leistung bei guter Sonneneinstrahlung problemlos bereitstellen. Damit lässt sich das Gerät mehrere Stunden täglich betreiben.. Für fest installierte Splitgeräte mit 800 bis 1.500 Watt Dauerlast reichen zwei Panels in der Regel nicht aus – hier wäre eine größere PV-Anlage erforderlich.

Kann man eine Klimaanlage netzunabhängig betreiben?

Ja, mit der richtigen Ausrüstung. Die EcoFlow WAVE 3 kann über eine EcoFlow Powerstation betrieben werden, die wiederum über Solarpanels aufgeladen wird. So entsteht ein vollständig netzunabhängiges Kühlsystem. Besonders praktisch ist das im Garten, auf Reisen oder in Gebäuden ohne Stromanschluss. Entscheidend sind dabei die Kapazität der Powerstation und die tägliche Sonnenausbeute. Mit 400 Watt PV-Leistung lässt sich das Gerät im Eco-Modus über viele Stunden betreiben.

Gibt es auch andere Kühllösungen, die sich mit Solarkraft betreiben lassen?

Ja, der EcoFlow GLACIER ist ein tragbarer Kühlschrank mit integriertem Gefrierfach und entnehmbarer Batterie. Er arbeitet mit einem 298-Watt-Kompressor und erreicht Temperaturen bis minus 25 Grad. Mit der 298-Wh-Batterie läuft der GLACIER bis zu 40 Stunden netzunabhängig. Die Batterie kann über Steckdosen, Fahrzeuge oder Solarpanels geladen werden. Zusätzlich bietet das Gerät ein eigenes Eiswürfelfach, das in 12 Minuten Eis produziert.

Was braucht eine Splitklimaanlage an Strom?

Moderne Splitklimaanlagen verbrauchen im Schnitt zwischen 600 und 1.200 Watt im Dauerbetrieb. Bei Hitzespitzen liegt der Verbrauch deutlich höher. Eine Anlage mit 3,5 kW Kühlleistung kann zeitweise bis zu 1.800 Watt ziehen. 

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