Wie viel Strom verbrauchen 2 Personen?
- Wie viel Strom verbrauchen zwei Personen in einem Haus im Durchschnitt im Jahr/Monat?
- Welche Gewohnheiten und Haushaltsgeräte haben was für einen Einfluss auf den Stromverbrauch? Eine Übersicht.
- Wie kann man den Stromverbrauch in einem 2 Personenhaushalt möglichst niedrig halten?
- 7 wichtige Tipps zum Stromsparen
- FAQs
Sucht man im Internet nach der durchschnittlichen Stromverbrauch in einem zwei Personen-Haushalt, stößt man oft auf unterschiedliche Informationen. Kein Wunder – denn neben Wohnform und Heizungsart spielen auch Gewohnheiten und technische Ausstattung eine entscheidende Rolle. Wohnung oder Einfamilienhaus, Homeoffice, Gas- oder Elektroboiler: Die Spannbreite beim Strombedarf ist erstaunlich groß, da es ganz unterschiedliche Verbrauchsprofile gibt.
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Wie viel Strom verbrauchen zwei Personen in einem Haus im Durchschnitt im Jahr/Monat?
Der durchschnittliche Stromverbrauch eines Zwei-Personen-Haushalts liegt bei rund 2.800 bis 3.300 kWh pro Jahr – also etwa 250 bis 300 kWh pro Monat. Entscheidend für den Stromverbrauch ist, ob Sie in einer Wohnung oder in einem Haus wohnen, ob dieses mit Strom geheizt wird und wie viele große Haushaltsgeräte im Einsatz sind. Auch der Anteil von Homeoffice-Tagen wirkt sich mittlerweile spürbar auf den Stromverbrauch aus.
Haushalte mit vielen elektronischen Geräten oder hohem Warmwasserbedarf durch elektrische Durchlauferhitzer können auf einen Stromverbrauch über 4.000 kWh im Jahr kommen. Wer dagegen energiesparend lebt und auf LED-Beleuchtung, effiziente Kühlgeräte und eine Solarbatterie setzt, bleibt oft unter 2.500 kWh. Ein kleines Balkonkraftwerk mit 600–800 W Einspeisung kann hier bereits 10–20 % der benötigten Energie abdecken und deshalb besonders sinnvoll sein.
Welche Gewohnheiten und Haushaltsgeräte haben was für einen Einfluss auf den Stromverbrauch? Eine Übersicht.
Jeder Haushalt hat seinen ganz eigenen ökologischen Fußabdruck – und der hängt stark vom Verhalten und den eingesetzten Geräten ab. In der folgenden Übersicht sehen Sie typische Verbrauchstreiber und deren Auswirkungen auf die Stromrechnung. Die Kostenangaben basieren auf einem Strompreis von 35 Cent pro kWh.
Gerät/Verhalten | Jährlicher Verbrauch | Kosten / Jahr | Einflussfaktor |
Durchlauferhitzer (Warmwasser) | 1.200–1.800 kWh | 420–630 € | sehr hoch, stark temperaturabhängig |
Trockner (klassisch) | 300–500 kWh | 105–175 € | hoch, je nach Nutzung |
Kühl-Gefrier-Kombination (alt) | 350–500 kWh | 120–175 € | dauerhaft aktiv, Gerätetausch lohnt sich |
Homeoffice (2 PCs + Monitor + Router) | 250–350 kWh | 90–123 € | unterschätzt, läuft oft 8+ Std/Tag |
Standby & Dauerbetrieb (Router, TV etc.) | 150–250 kWh | 53–88 € | unsichtbarer Mehrverbrauch |
Waschmaschine | ca. 150 kWh | ca. 53 € | moderat, stark von Nutzungsmuster abhängig |
Schon mit kleinen Anpassungen lassen sich viele dieser Kosten reduzieren, zum Beispiel durch smarte Steckerleisten, Zeitschaltuhren oder den Verzicht auf alte Geräte mit schlechter Energieeffizienz.


Wie kann man den Stromverbrauch in einem 2 Personenhaushalt möglichst niedrig halten?
Bei den derzeitigen Strompreisen ist es nachvollziehbar, wenn Sie beim Stromverbrauch sparen möchten. Der Schlüssel dazu liegt in einer geschickten Kombination aus fortschrittlicher Technik und der Anpassung des eigenen Verhaltens. Wer seine Altgeräte gegen sparsame Modelle austauscht und auf eine bewusste Nutzung achtet, kann jährlich mehrere hundert Kilowattstunden sparen. Ganz besonders in den Fokus rücken sollten Sie dabei vor allem die Geräte, die rund um die Uhr laufen – also z. B. Kühlgeräte, Router und Smart Home-Komponenten.
Auch das Timing Ihrer Stromnutzung spielt eine Rolle, zumindest, wenn Sie gleichzeitig auf eine Solaranlage setzen. Hier sollten Sie den Strom am besten dann nutzen, wenn die Anlage gerade auf Hochtouren arbeitet, zum Beispiel mittags. Mit einer Solarbatterie lassen sich Erzeugung und Verbrauch zeitlich noch besser synchronisieren, was den Eigenverbrauch erhöht und für noch mehr Einsparpotential sorgt.
7 wichtige Tipps zum Stromsparen
Kühlgeräte prüfen und ggf. ersetzen: Ein A-Kühlgerät spart bis zu 100 kWh im Jahr gegenüber einem alten Modell.
Wäsche lufttrocknen lassen: Verzichten Sie möglichst auf den Trockner und hängen die Wäsche einfach in der Sonne auf.
Kochwasser mit Wasserkocher erhitzen: Spart gegenüber dem Herd rund 30 % Energie. Außerdem sollten Sie beim Kochen auf dem Herd immer einen Deckel verwenden.
Steckdosenleisten mit Schalter verwenden: Geräte sollten Sie immer ganz vom Netz trennen und nicht im Standby-Modus belassen.
Monitore und PCs konsequent abschalten: Auch kurze Pausen können Strom sparen.
Solarenergie einbinden: Ein kleines Balkonkraftwerk kann bis zu 800 kWh pro Jahr liefern, eine große Anlage kann Sie sogar weitestgehend stromautark machen.
Eco-Programme bei Wasch- und Spülmaschine nutzen: Diese laufen länger, sind aber deutlich sparsamer.
Diese Maßnahmen sind alle praxiserprobt und können sofort umgesetzt werden – ganz ohne Komfortverlust für Sie. Wer aktiv Strom spart, gewinnt oft mehr Übersicht und Kontrolle über seinen Haushalt und fühlt sich insgesamt sogar wohler, weil die Angst vor der nächsten Stromrechnung entfällt.
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FAQs
Wie viel Strom verbrauchen 2 Personen im Monat in einer Wohnung?
In einer durchschnittlich ausgestatteten Wohnung ohne strombasierte Heizung liegt der monatliche Stromverbrauch bei etwa 200–230 kWh. Haushalte mit sehr sparsamen Geräten kommen auch mit 160–180 kWh aus. Entscheidend sind Warmwasserbereitung, Kühlgeräte und digitale Geräte – besonders, wenn beide Personen viel zuhause sind.
Wie viel Strom verbrauchen 2 Personen im Monat, wenn sie energieintensive Geräte wie z. B. Durchlauferhitzer nutzen?
Hier steigt der Verbrauch deutlich an. Mit einem elektrischen Durchlauferhitzer für Küche und Bad kommen schnell 100–150 kWh zusätzlich pro Monat dazu. Das kann die Stromrechnung um 35–50 € erhöhen – je nach Temperatur, Duschverhalten und Jahreszeit.
Wie viel Strom verbrauchen 2 Personen am Tag im Durchschnitt?
Der Tagesverbrauch liegt im Mittel bei 6–9 kWh, abhängig von Nutzung und Jahreszeit. Wer viel zuhause ist, elektrisch kocht oder im Homeoffice arbeitet, liegt dabei eher im oberen Bereich. Durch Solarpanels auf dem Dach oder zumindest auf dem Balkon lässt sich ein Teil davon direkt decken – besonders im Sommer.