Solarenergie einfach erklärt – was ist Solarenergie und was bringt sie?
Sonnenenergie gehört zu den zuverlässigsten Energiequellen überhaupt – sie steht unbegrenzt zur Verfügung, verursacht keine Emissionen und ist mittlerweile erstaunlich günstig. Doch wie funktioniert Solarenergie eigentlich genau? Was unterscheidet Photovoltaik von Solarthermie, und wie können Sie die Kraft der Sonne im eigenen Zuhause nutzen –z. B. über große Solaranlagen oder ein Balkonkraftwerk mit Speicher? Hier finden Sie Antworten auf die wichtigsten Fragen.
STREAM Balkonkraftwerk Series
Was ist Solarenergie? Einfach erklärt
Solarenergie bezeichnet die Energie, die durch die Strahlung der Sonne erzeugt wird. Diese Energie erreicht die Erde in Form von Licht und Wärme. Genutzt wird sie auf zwei Hauptwegen: entweder zur Erzeugung von Strom (Photovoltaik) oder zur Gewinnung von Wärme (Solarthermie). Auch in passiven Systemen – etwa in der Architektur – kann Sonnenenergie durch geeignete Bauweise effizient genutzt werden.
Verschiedene Arten von Solarenergie:
Photovoltaik | Umwandlung von Licht in Strom via Solarzellen | Privathaushalt, Industrie | 15–22 % |
Solarthermie | Umwandlung von Licht in Wärme | Warmwasser, Heizung | bis zu 70 % |
Passive Solarnutzung | Nutzung durch Bauweise, Materialien etc. | Architektur, Fenster, Dächer | standortabhängig |
Was ist der Unterschied zwischen Solar- und Photovoltaik?
Oft werden die Begriffe synonym verwendet – aber es gibt einen klaren Unterschied. „Solar“ ist der Oberbegriff für alle Formen von Sonnenenergie. „Photovoltaik“ ist eine spezielle Art davon: Sie wandelt Sonnenlicht direkt in elektrischen Strom um. Eine Solaranlage zur Stromgewinnung ist also eine Photovoltaikanlage. Eine Solaranlage zur Warmwasserbereitung ist meistens eine Solarthermieanlage.
Kurz gesagt: Solarzellen erzeugen Strom, während Solarkollektoren Wärme erzeugen. Die Wahl zwischen beiden hängt davon ab, ob Sie eher Strom oder Wärme benötigen. In privaten Haushalten setzt sich Photovoltaik immer stärker durch – vor allem, weil Stromspeicher und smarte Systeme wie ein HEMS (Home Energy Management System) heute den Eigenverbrauch deutlich steigern.
.jpg)
.jpg)
Große Anlagen oder Balkonkraftwerke – wie man Solarenergie im eigenen Zuhause nutzt und welche innovativen Lösungen es jetzt gibt
Egal ob eigenes Dach, Garten oder Balkon – es gibt zahlreiche Möglichkeiten, Solarenergie zuhause zu nutzen. Wer eine große Dachfläche hat, kann eine klassische PV-Anlage mit mehreren Kilowatt Leistung installieren und damit einen Großteil seines Strombedarfs decken. Wichtig sind dabei aber eine professionelle Planung und Installation durch einen zertifizierten Fachbetrieb, damit sich die Anlage wirklich in der gewünschten Zeit amortisiert.
Für alle anderen – etwa in Mietwohnungen – bietet ein Balkonkraftwerk eine praktikable Lösung. Diese Mini-Solaranlagen bestehen aus ein bis zwei Solarpanels und einem Wechselrichter. Sie werden direkt an eine normale Steckdose angeschlossen. Bis zu 800 W dürfen in Deutschland derzeit ohne Genehmigung eingespeist werden.
Die Anmeldung eines Balkonkraftwerks erfolgt online im Marktstammdatenregister – unkompliziert und kostenlos. Durch das Solarpaket I haben sich die Bedingungen für die Anschaffung von Balkonkraftwerken deutlich verbessert und die kleinen Anlagen sind viel attraktiver geworden.
EcoFlow bietet mit der STREAM Series eine Komplettlösung, die die Energieversorgung zuhause revolutioniert. Das System kombiniert Solarpanels, Speicher und Mikro-Wechselrichter in einem durchdachten Konzept, das sich ideal für kleine Wohnflächen eignet.
Wie kommt der Strom von der Solaranlage eigentlich ins Haus?
Die Solarzellen erzeugen zunächst Gleichstrom. Dieser wird über einen Wechselrichter in haushaltsüblichen Wechselstrom umgewandelt. Danach kann der Strom entweder direkt verbraucht, in einem Speicher zwischengespeichert oder ins öffentliche Netz eingespeist werden.
Ein HEMS (Home Energy Management System) wie in unserem STREAM-System sorgt in modernen Anlagen dafür, dass der erzeugte Strom dort genutzt wird, wo er am sinnvollsten ist. Es priorisiert z. B. die Versorgung großer Verbraucher am Tag, lädt den Speicher und sorgt für eine optimale Eigenverbrauchsquote.
Wie funktioniert eine Solarzelle?
Eine Solarzelle besteht meistens aus Silizium. Wird Sonnenlicht auf die Zelle gelenkt, setzen die Photonen Elektronen in Bewegung – es entsteht elektrischer Strom. Die erzeugte Spannung liegt bei rund 0,5 Volt pro Zelle. Mehrere Zellen werden zu Modulen zusammengefasst, die wiederum in Solarpanels verbaut sind. Je nach Ausrichtung, Verschattung und Qualität können daraus mehrere Kilowattstunden pro Tag entstehen.
Aktuelle Standardmodule haben Wirkungsgrade zwischen 18 und 22 %. Hochleistungsmodule – wie etwa die starren EcoFlow-Solarpanels mit bis zu 520 W Leistung – schaffen noch mehr.
EcoFlow STREAM Balkonkraftwerk - Basic Kit
Was sind die Vor- und Nachteile von Solarenergie
Solarenergie bringt viele Vorteile mit sich: Sie ist emissionsfrei, leise, wartungsarm und langfristig günstiger als Netzstrom. Doch es gibt auch Grenzen. Der Stromertrag hängt vom Wetter und der Jahreszeit ab – im Winter oder bei Bewölkung fällt die Produktion deutlich geringer aus, was von vornherein einkalkuliert werden muss. Zudem ist ohne Speicher ein hoher Autarkiegrad kaum möglich.
Vorteile | Nachteile |
Unerschöpfliche Energiequelle | Stromertrag wetterabhängig |
Keine Emissionen während des Betriebs | Höhere Anschaffungskosten bei großen Anlagen |
Senkung der Stromkosten | Ohne Speicher nur tagsüber nutzbar |
Unabhängigkeit vom Stromnetz möglich | Installation aufwendig bei Dachanlagen |
Staatliche Förderung von Solaranlagen | Stromproduktion schwankt im Tagesverlauf |
FAQs
Was für Strom liefert eine Solarzelle?
Solarzellen erzeugen Gleichstrom (DC). Erst durch den Wechselrichter wird daraus Wechselstrom (AC), den Sie im Haushalt benötigen. Die Spannung einzelner Zellen ist gering, daher werden viele Zellen zu einem Modul zusammengeschaltet.
Was passiert mit Solarzellen, wenn kein Strom abgenommen wird?
Wird kein Strom verbraucht und ist kein Speicher vorhanden, wird die Produktion automatisch heruntergeregelt. Moderne Wechselrichter erkennen das. Daher lohnt sich die Kombination mit einem Speicher – oder die Einspeisung ins Netz.
Wie kann man Sonnenenergie einfach für Kinder erklären?
Mit einfachen Worten: Die Sonne schickt Licht zur Erde. Wenn dieses Licht auf Solarzellen trifft, entsteht Strom – ganz ohne Kabel oder Stecker. Damit kann man Lampen zum Leuchten bringen oder Handys laden. Kinder lieben es, wenn sie z. B. kleine Solarlampen selbst ausprobieren dürfen.
Welche Vorteile hat eine eigene Solaranlage?
Sie senken Ihre Stromkosten, machen sich unabhängiger vom Energieversorger und leisten einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz. Durch die staatliche Förderung von Solaranlagen lohnt sich die Investition oft schon nach wenigen Jahren.
Was spricht gegen eine Solaranlage auf dem Dach? Wann lohnt sie sich nicht?
Bei stark verschatteten Dächern, sehr geringer Neigung oder denkmalgeschützten Gebäuden kann eine Solaranlage auf dem Dach unpraktisch oder verboten sein. Auch wenn Sie sehr wenig Strom verbrauchen, lohnt sich der Aufwand einer großen Anlage eventuell nicht – ein Balkonkraftwerk ist dann die bessere Wahl.