Photovoltaik-Förderung für Privathaushalte in 2025 – das ist drin
Welche Photovoltaikförderungen können Privathaushalte in 2025 bekommen?
Tatsächlich ist die Förderung privater Solarenergie ein wichtiges Ziel der Politik, denn die Energiewende ist eine Aufgabe, die gesamtgesellschaftlich bewältigt werden muss. Zudem machen viele private Solaranlagen und Balkonkraftwerke nicht nur uns Bürger und Bürgerinnen glücklich, da diese dadurch unabhängiger werden und Geld sparen, sondern stärken und stabilisieren auch die Energieversorgung des gesamten Landes.
Dennoch: Eine einheitliche Förderung für Photovoltaikanlagen gibt es so gut wie nicht. Jeder und jede muss am jeweiligen Wohnort selbst recherchieren. Folgende Optionen können dabei genutzt werden.
Förderungen für große Solaranlagen
Förderprogramm | Beschreibung | Details |
KfW-Kredite | Zinsgünstiger Kredit für die Errichtung von PV-Anlagen und Batteriespeichern. | – Finanzierung von bis zu 100% der Investitionskosten. |
Einspeisevergütung nach EEG | Vergütung für ins Netz eingespeisten Solarstrom gemäß Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). | – Gilt für Anlagen bis 100 kWp. |
Regionale Förderprogramme | Zuschüsse und Unterstützungen auf Landes- oder Kommunalebene. | – Beispiel: Bayern unterstützt im Rahmen des 10.000-Häuser-Programms den Kauf netzdienlicher Stromspeicher. |
Förderungen für Balkonkraftwerke
Förderprogramm | Beschreibung | Details |
Regionale Zuschüsse | Finanzielle Unterstützung für die Anschaffung von steckerfertigen Solaranlagen (Balkonkraftwerke). | – Förderhöhen und -bedingungen variieren je nach Stadt oder Gemeinde. |
Erleichterungen durch Solarpaket I | Gesetzliche Vereinfachungen für die Installation und den Betrieb von Balkonkraftwerken. | – Erhöhung der maximal zulässigen Einspeiseleistung auf 800 Watt. |
Indirekte Förderung: Der Null-Prozent-Steuersatz auf PV-Anlagen
Manchmal kann es auch eine Förderung sein, etwas abzuschaffen! Das ist aktuell auch im Bereich der Solarprodukte der Fall, denn hier entfällt bei Anlagen bis 30 kWp seit dem Jahr 2023 die Mehrwertsteuer. Damit sollen mehr Privathaushalte zur Anschaffung einer PV-Anlage motiviert werden.
Voraussetzung, um davon zu profitieren, ist lediglich, dass Sie mit Ihrer Anlage unter die Kleinunternehmerregelung fallen und eine in der EU zugelassene Anlage erwerben. Sie müssen nichts weiter tun, da die Mehrwertsteuer direkt beim Kauf entfällt.
Übrigens: Der Nullsteuersatz gilt nicht nur auf Solarpanels, sondern auch auf Solarspeicher, Zubehör und die Kosten für die Installation einer Anlage!
Förderung für Balkonkraftwerke: Genauere Infos zum Solarpaket I
In der obigen Tabelle ist es schon angeklungen: Das Solarpaket I macht Balkonkraftwerkbesitzern und -interessenten das Leben deutlich einfacher. Um zum Kauf dieser kleinen, steckerfertigen Solaranlagen anzuregen und mehr Rechtssicherheit zu schaffen, wurden folgende Neuerungen eingeführt:
Die Leistungsgrenze wurde von 600 auf 800 Watt angehoben.
Die Anmeldung wurde vereinfacht – eine kurze Meldung beim Marktstammdatenregister reicht nun aus. Das geht mit wenigen Klicks online.
Mieter und Mitglieder einer Eigentümerversammlung haben nun mehr Rechte in Bezug auf Balkonkraftwerke. Diese dürfen nur noch mit sehr stichhaltigen Begründungen verboten werden.
Die Regelungen zum Montageort wurden gelockert.
Einfache Schukostecker sind nun erlaubt, was Laien die Installation eines Balkonkraftwerks deutlich vereinfacht.
Solche Kraftwerke dürfen auch dann in Betrieb genommen werden, wenn gerade noch kein digitaler Zähler installiert wurde. Das kann nachgeholt werden.
Wieso wird private Solarenergie 2025 gefördert? Die fünf wichtigsten Punkte
Dezentrale Energieversorgung | Klimaschutz | Förderung der Bürgerbeteiligung | Langfristige Kostensenkung | Wirtschaftsförderung und Schaffung von Arbeitsplätzen |