PV-Platten: Welche Größen gibt es und wie finde ich die geeignete Größe für mein Dach?

EcoFlow

Wer die Wahl hat, hat die Qual. Das gilt insbesondere auch für Solarpanels, die es mittlerweile in unzähligen verschiedenen Ausführungen, Größen und Formen gibt. Die wichtigste Info zuerst: Wenn Sie eine große Dachsolaranlage planen und selbst Laie auf diesem Gebiet sind, sollten Sie sich vor dem Kauf Ihrer Panels umfassend von Experten beraten lassen – zum Beispiel von unserem EcoFlow-Expertenteam.

Mit diesem Blogartikel möchten wir Sie aber mit wichtigem Wissen ausstatten, das Ihnen bei der Auswahl Ihrer Solarpanels helfen kann. Erfahren Sie, wie groß gute Panels sein sollten und wie Sie die passende Plattengröße für Ihre PV-Anlage finden.

EcoFlow 400 W Tragbares Solarpanel

• Schneller Aufladen mit hoher 400 W-Solareingangsleistung • Wirkungsgrad von bis zu 23 % • Robuste, mehrschichtige Materialien • Selbsttragend mit einstellbarem Winkel • Wasserfest gemäß IP68

Photovoltaikanlagen: Diese unterschiedlichen Plattengrößen gibt es heutzutage

Wer sich heute für den Bau einer Photovoltaikanlage entscheidet, wird schnell feststellen: Es gibt nicht die eine Standardgröße für Solarpanels. Vielmehr existieren eine ganze Reihe von Formaten, die sich je nach Anwendungsbereich, Dachfläche, Ausrichtung und technischer Ausstattung unterscheiden.

Die übliche Modulgröße für private Dachanlagen liegt aktuell bei rund 1,76 m x 1,14 m, also etwa 2 Quadratmetern pro Modul. Diese Panels liefern meist zwischen 370 und 430 Watt Leistung, bei einem Gewicht von rund 20 bis 23 kg pro Einheit.

Größere Panels, wie sie beispielsweise bei gewerblichen Anlagen oder in der Freifläche verwendet werden, können bis zu 2,40 m Länge erreichen. Dabei ist allerdings stets zu beachten, welche Traglast ein Dach bietet – gerade bei Altbauten kann das Gewicht ein begrenzender Faktor sein.

Solarpanels für ein Balkonkraftwerk sind meist etwas kleiner, da sie oft direkt an einem Geländer oder einer Wand montiert werden.

Welche Plattengrößen eignen sich für welche Photovoltaikanlagen? Einige Beispiele

Heimische Nutzung: Schrägdächer

Auf Schrägdächern ist die Auswahl der passenden Plattengröße besonders wichtig, da hier sowohl die Dachneigung als auch die Aufteilung der Dachfläche eine große Rolle spielen. Der Klassiker sind Panels im Format 1,70 x 1,10 Meter, die sich problemlos in gängige Ziegelabstände integrieren lassen.

Viele Hersteller bieten zudem spezielle Panels an, die durch eine besondere Zellaufteilung weniger empfindlich gegen Verschattung sind. Achten Sie in jedem Fall darauf, die Plattengröße so zu wählen, dass möglichst keine ungenutzten Flächen auf dem Dach bleiben – so holen Sie das Maximum aus Ihrem Dach heraus. Die Traglast spielt bei steilen Dächern meist eine geringere Rolle, sollte aber bei Zusatzbelastungen wie Schnee mitbedacht werden.

Heimische Nutzung: Flachdächer

Flachdächer bieten viel Flexibilität – sowohl bei der Modulwahl als auch bei der Ausrichtung. Anders als beim Schrägdach sind Sie hier nicht an Dachneigung oder Ziegelmaße gebunden. Entsprechend können auch größere Plattengrößen zum Einsatz kommen.

Wichtig ist allerdings die Statik: Flachdachsysteme benötigen meist Aufständerungen, die per Ballastierung gegen Wind gesichert werden. Je größer und schwerer die Platten sind, desto mehr Gewicht kommt zusammen. Eine fachgerechte Statikprüfung ist deshalb Pflicht.

Balkonkraftwerke

Bei Balkonkraftwerken kommt es auf die Kompaktheit und einfache Handhabung an. Panels im Format 1,75 m x 1,10 m oder kleiner haben sich hier bewährt. In der Regel kommen ein bis zwei Panels zum Einsatz, die direkt ins heimische Stromnetz einspeisen können. Besonders gut geeignet sind auch flexible oder faltbare Panels, die bei Bedarf leicht demontiert oder umgestellt werden können - und die Sie sogar mit auf Reisen nehmen können. Achten Sie bei Ihrem Balkonkraftwerk auf eine gute Ausrichtung nach Süden oder Südwesten und darauf, dass Ihr Geländer oder Ihre Wand die nötige Traglast für die Montage bieten..

EcoFlow DELTA 2 Max Solargenerator (PV400W)

Der Solargenerator DELTA 2 von EcoFlow ist unverzichtbar, wenn Ihnen ununterbrochene Stromversorgung und Komfort im eigenen Heim wichtig sind. Stellen Sie sicher, dass Sie für fast alle Situationen gerüstet sind, mit denen Ihre Familie konfrontiert werden könnte. Und das alles im Einklang mit der Umwelt.

Freiflächenanlagen

Freiflächenanlagen bieten Ihnen eine maximale Freiheit bei der Wahl der Modulgröße. Hier kommen oft die größten auf dem Markt erhältlichen Platten zum Einsatz – mit bis zu 2,4 Meter Länge sind möglich! In der Landwirtschaft oder auf Brachflächen können die Anlagen häufig mit optimaler Ausrichtung zur Sonne aufgestellt werden. Hier rechnet sich die Größe besonders schnell, da Ertragsverluste durch suboptimale Winkel oder Verschattung meist ausgeschlossen sind.

Industrielle und gewerbliche Anlagen

Zu gewerblichen Anlagen auf Hallendächern oder Firmenarealen passen ebenfalls großflächige Panels. Üblich sind hier Formate von 2,1 x 1,1 m, da sie ein gutes Verhältnis aus Leistungsdichte und Handhabbarkeit bieten.

Wichtig ist auch hier eine fundierte Prüfung der Traglastreserven und eine strukturierte Planung der Ausrichtung – denn je mehr Panels sich effizient integrieren lassen, desto besser fällt der Ertrag aus. Das darf aber natürlich nicht zu Lasten des Daches gehen.

Worauf muss ich bei meinem Dach achten, um die richtige Plattengröße für meine Photovoltaikanlage herauszufinden?

Die schönste Plattengröße nützt Ihnen nichts, wenn sie nicht zum Dach passt. Deshalb sollten Sie vor der Auswahl Ihrer Solarpanels unbedingt einige Fragen klären: Wie groß ist die nutzbare Dachfläche? Gibt es Einschränkungen durch Kamine oder Dachfenster? Und wie steht es um die Himmelsrichtung? Eine Ausrichtung nach Süden ist meistens ideal, aber auch Ost-West-Anlagen liefern gute Erträge.

Ebenfalls ist wichtig zu bedenken: Wie steht es um die Statik Ihres Dachs? Die durchschnittliche Traglast muss bekannt sein, bevor Panels installiert werden. Bei größeren Anlagen übernehmen Statiker diese Prüfung meist automatisch. Wer selbst plant, sollte das aber keinesfalls auf die leichte Schulter nehmen.

Solarpanel