PV-Anlage mit Speicher kaufen 2026: Kosten, Rendite & Förderungen
Spüren Sie den Druck steigender Strompreise, wenn Sie monatlich Ihre Stromrechnung sehen? Erwägen Sie, eine PV-Anlage mit Speicher zu kaufen, um energieunabhängig zu werden, fühlen sich jedoch von komplexen Kostenstrukturen, Richtlinien und der Vielzahl der auf dem Markt verfügbaren Optionen überfordert? Dieser Leitfaden hilft Ihnen, Ihre Gedanken zu ordnen, und führt Sie Schritt für Schritt durch Kostenberechnungen, potenzielle Renditen und politische Fördermaßnahmen, damit Sie eine fundierte Investitionsentscheidung treffen können.
PV-Anlage mit Speicher kaufen: Kostenübersicht
1. Kernkosten einer PV-Anlage
Die Kernkosten einer PV-Anlage hängen von ihrer Nennleistung (kWp) ab. kWp stellt die maximale Ausgangsleistung der Anlage unter idealen Testbedingungen dar und ist ein wichtiger Indikator für die Leistungsfähigkeit einer PV-Anlage.
Basierend auf den marktüblichen Preisen in Deutschland ergeben sich für verschiedene Solaranlagen mit einer nutzbaren Dachfläche von 60 Quadratmetern folgende Kostenspannen:
Nennleistung | Preisspanne landesweit (ca.) |
5 kWp | 17,600-23,400 € |
10 kWp | 22,000-28,900 € |
15 kWp | 26,600-34,500 € |
Hinweis: Die oben genannten Preisspannen dienen lediglich der Orientierung. Die tatsächlichen Kosten können je nach Gerätehersteller, Förderprogrammen, technischen Spezifikationen und Installationsbedingungen erheblich variieren.
Die oben genannten Kosten beinhalten drei Kernkomponenten:
Hardware: Solarmodule (ca. 50 % der Gesamtkosten, Kernkosten)
Beratungsleistungen: Professionelle Systemplanung und -gestaltung
Montage und Installation: Komplette Installation durch ein Fachunternehmen (inkl. wichtiger Komponenten wie Wechselrichter)
2. Weitere Kosten
Zusätzlich zu den Systemkosten sind die laufenden jährlichen Kosten zu berücksichtigen, wenn Sie eine PV-Anlage mit Speicher kaufen. Vorausschauende Planung vermeidet Budgetüberschreitungen:
Komponenten | Funktion und Verwendung | Jährliche Kosten (ca.) |
Miete der Messanlage | Die vom Netzbetreiber bereitgestellte Messanlage erfasst die ins Netz eingespeiste Strommenge. | 40 €/Jahr |
Wartungskosten | Jährliche Sichtprüfung (Überprüfung des Modulzustands und der Verkabelung) sowie technische Inspektion alle zwei Jahre (in der Regel inklusive Leistungstests und Fehlerbehebung) gewährleisten einen stabilen und effizienten Systembetrieb. | 150-250 €/Jahr |
Reinigungskosten | Ein professionelles Team reinigt die Moduloberfläche ca. alle fünf Jahre von Staub und Schmutz. Die Kosten richten sich nach der installierten Fläche der Photovoltaikmodule. | 2,50 €/m² |
Versicherungskosten | Umfasst die Betreiberhaftpflichtversicherung (50-70 €/Jahr) + Vollkaskoversicherung (150 €/Jahr) zur Deckung von Risiken wie Geräteausfall, Unfallschäden und Haftpflicht gegenüber Dritten. | 200–220 €/Jahr |
Smart Home & Monitoring | Ermöglicht die Überwachung der Systemleistungserzeugung, die Optimierung der Spitzen- und Schwachlastzeiten sowie Echtzeit-Fehlermeldungen über eine spezielle App und erleichtert so einen effizienten Betrieb und eine einfache Wartung. | Ca. 60 €/Jahr |
Hinweis: Die oben genannten Betriebs- und Wartungskosten sind Branchenschnittwerte; die tatsächlichen Kosten können je nach Serviceanbieter und Gerätekonfiguration variieren.
PV-Anlage mit Speicher kaufen: Wirtschaftliche Rendite
Laut relevanten Marktdaten liegt die durchschnittliche jährliche Rendite von herkömmlichen PV-Anlagen typischerweise zwischen 5 % und 10 %. Durch die Integration eines Energiespeichersystems, die Optimierung der Gerätekonfiguration und die Maximierung des Eigenverbrauchsanteils kann die Rendite auf 14 % oder sogar mehr gesteigert werden.
Formel für die Rendite: Rendite = (Jährliche Einnahmen ÷ Investitionskosten) × 100
Hier nehmen wir eine 10 kWp PV-Anlage als Beispiel:
Grundlegende Parameter | Wert |
Investitionskosten | 22.000 € |
Jährliche Stromerzeugung | 9.000 kWh |
Eigenverbrauchsrate / Netzanschlussrate | 40%(3.600 kWh)/60%(5.400 kWh) |
Strompreis Eigenverbrauch / Netzanschlusspreis | 0,30 €/kWh / 0,0794 €/kWh |
Einnahmenberechnung
Kosteneinsparungen durch Eigenverbrauch: 3.600 kWh × 0,30 €/kWh = 1.080 €
Einnahmen aus Netzanschluss: 5.400 kWh × 0,0794 €/kWh = 428,76 €
Jährliches Gesamteinkommen: 1.080 € + 428,76 € = 1.508,76 €
Rendite = (1.508,76 € ÷ 22.000 €) × 100 % ≈ 6,9 %
Die jährliche Rendite dieser 10 kWp PV-Anlage beträgt somit ca. 6,9 %.
Hinweis: Die obige Berechnung basiert auf Beispielparametern. Die tatsächliche Rendite kann je nach Faktoren wie Anlageneffizienz, Sonneneinstrahlung vor Ort, Stromverbrauchsgewohnheiten und Strommarktpreisen variieren. Vor einer Investition wird eine professionelle, individuelle Bewertung empfohlen.
PV-Anlage mit Speicher kaufen: Kernprodukte empfehlen
Die Rentabilität einer PV-Anlage hängt maßgeblich von der Steigerung des Eigenverbrauchs ab. Die Kompatibilität zwischen Energiespeicher und Wechselrichter beeinflusst direkt die Effizienz der Stromerzeugung sowie die Bedienungs- und Wartungsfreundlichkeit. Das integrierte Energiespeicher- und Wechselrichtersystem von EcoFlow erfreut sich dank seiner hohen Kompatibilität und großen Kapazität großer Beliebtheit.
Egal, ob Sie eine 5 kWp PV-Anlage mit Speicher kaufen oder eine 15 kWp PV-Anlage mit Speicher kaufen möchten, wir haben das passende Produkt für Sie.
Entsprechend Ihrem Stromverbrauch und den Anforderungen Ihrer Geräte können Sie zwischen zwei EcoFlow-Modellen wählen und so Stromkosten sparen und gleichzeitig die Benutzerfreundlichkeit optimieren:
Primäre Erweiterungsoption: EcoFlow STREAM Ultra
Ideal für Haushalte mit hauptsächlich grundlegenden Haushaltsgeräten, verbessert dieses System die Flexibilität der Eigenstromerzeugung. Es lässt sich nahtlos in über 99 % der auf dem Markt erhältlichen Solarmodule integrieren und ermöglicht so eine schnelle Anpassung - egal ob bei der Installation eines neuen Systems oder der Aufrüstung eines bestehenden. Dank des integrierten Designs benötigt es wenig Platz und die Installation ist kinderleicht: einfach anschließen und loslegen.
Darüber hinaus erzeugt es bis zu 2218 kWh pro Jahr und lässt sich flexibel von 1,92 kWh auf 11,52 kWh erweitern. Damit deckt es problemlos den Energiebedarf von 71,3 % aller Haushalte. Mit seiner maximalen Wechselstromleistung von 2300 W versorgt er auch einige energieintensive Haushaltsgeräte zuverlässig mit Strom.
Optimierung bei hohem Energieverbrauch: EcoFlow STREAM Ultra X
Ideal für Haushalte mit vielen energieintensiven Geräten (z. B. Heizungen, Waschmaschinen und Trockner). Maximiert die Einsparungen bei den Stromkosten und reduziert die Abhängigkeit vom Stromnetz. Unterstützt eine Wechselstromleistung von bis zu 2300 W und versorgt verschiedene energieintensive Geräte direkt, ohne dass eine Netzaufstockung aufgrund unzureichender Stromerzeugung erforderlich ist. Der STREAM-Akku nutzt fortschrittliche Technologie für schwaches Licht und erzeugt selbst an bewölkten Tagen Energie. Die erweiterbare Kapazität von 3,84 kWh bis 23 kWh deckt den täglichen und Notfall-Strombedarf eines Haushalts vollständig ab.
Finanzierungsmöglichkeiten und staatliche Förderprogramme
Balkonkraftwerk mit Speicher vereint ökologische Vorteile mit langfristigen Kostenvorteilen, doch die anfängliche Investition kann für manche Familien eine Belastung darstellen.
Glücklicherweise wurden mit dem „Solarpaket I“ mehrere neue Regelungen eingeführt, um die Installationshürde weiter zu senken und die Verbreitung von Solarenergie zu fördern. Deutschland hat gleichzeitig mehrere Förderprogramme zur Entlastung der Investitionen eingeführt, wobei die KfW-Förderung das repräsentativste Beispiel darstellt.
KfW-Förderprogramme
1. Kernförderprogramme
KfW-Programmnummer | Förderberechtigte Gruppen | Förderinhalte und -bedingungen | Zinssatzspanne | Maximale Fördersumme |
270 | Privatpersonen, Unternehmen | Fördert die Finanzierung von Photovoltaikanlagen mit Energiespeichersystemen, geeignet für Neubau- und Sanierungsprojekte | 5,11 %-11,51 % | Keine spezifische Obergrenze |
297/298 | Privatpersonen, Unternehmen | Fördert den Neubau von energieeffizienten Gebäuden oder den erstmaligen Kauf von energieeffizienten Gebäuden | Ab 2,15 % | 150.000 € |
358/359 | Haushalte mit niedrigem Einkommen | Fördert Photovoltaikanlagen im Rahmen der energetischen Sanierung mit günstigeren Kreditkonditionen | Vorzugszins | 120.000 € |
Hinweis: Förderbedingungen und Zinssätze können sich aufgrund von politischen Anpassungen ändern. Bitte informieren Sie sich vor Ihrer endgültigen Entscheidung über die aktuellen Informationen auf offiziellen Kanälen oder lassen Sie sich von einem professionellen Energieberater individuell beraten.
2. Alternative Finanzierungsmöglichkeiten für kleine PV-Anlagen
Wenn Sie die Installation einer kleine PV-Anlage planen, können Sie die Kosten durch folgende Maßnahmen senken, auch wenn Sie möglicherweise nicht für den KfW-Kredit in Frage kommen:
Mehrwertsteuerbefreiung: Bis 2026 sind alle Solarprodukte (einschließlich Klein-Photovoltaikmodule und Wechselrichter) von der Mehrwertsteuer befreit, wodurch sich die Anschaffungskosten direkt reduzieren.
Solarpaket I: Durch die Vereinfachung des Registrierungsverfahrens und die Lockerung der Installationsvorschriften werden Zeitaufwand und Kosten für die Einhaltung der Vorschriften indirekt reduziert.
Lokale Förderungen: Einige Bundesländer oder Kommunen bieten zusätzliche Förderungen für Klein-Photovoltaikanlagen an. Die genauen Bedingungen erfahren Sie bei Ihrer Kommune.
Neues Gesetz für Balkonkraftwerk 2025
Das Neue Gesetz für Balkonkraftwerk 2025 und die neuen Vorschriften im Rahmen des „Solarpakets I“ bleiben in Kraft und vereinfachen die Installations- und Konformitätsverfahren erheblich. Zu den wichtigsten Punkten gehören:
Vereinfachtes Registrierungsverfahren: Eine Registrierung beim Netzbetreiber ist nicht erforderlich; die Online-Registrierung im Marktstammdatenregister genügt.
Erhöhte Leistungsgrenzen: Die Ausgangsleistung des Wechselrichters wurde von 600 Watt auf 800 Watt erhöht, wodurch eine Gesamtleistung der Solaranlage von bis zu 2000 Watt möglich ist.
Gelockerte Vorschriften: Digitale Zähler sind nicht mehr vorgeschrieben; ältere Zähler können weiterhin verwendet werden. Die Installationsorte wurden erweitert und umfassen nun auch Balkone, Nebengebäude, Garagendächer usw.
Mieterschutz: Vermieter dürfen die Stromerzeugung auf dem Balkon nicht mehr willkürlich verbieten, wodurch Mieter rechtlich geschützt sind.
Fazit
Zusammenfassend lässt sich sagen: wenn Sie eine PV-Anlage mit Speicher kaufen, profitieren Sie dreifach: deutlich reduzierte Stromkosten, Unabhängigkeit von Energiepreisschwankungen und ein positiver Beitrag zur nachhaltigen Entwicklung. Ob Sie sich für eine Basiskonfiguration oder eine Hochleistungslösung entscheiden - entscheidend ist die präzise Abstimmung zwischen Systemdesign und tatsächlichem Strombedarf. Wir empfehlen Ihnen, sich vor Ihrer endgültigen Entscheidung von einem professionellen Energieberater beraten zu lassen, um eine individuelle Lösung zu entwickeln, die Ihre spezifischen Stromverbrauchsmuster, die Gegebenheiten Ihres Hauses und Ihr Budget berücksichtigt.
Häufig gestellte Fragen
Wie hoch sind die ungefähren Kosten für den Infrastrukturbau einer PV-Anlage?
Die Kosten für den Infrastrukturbau einer PV-Anlage betragen etwa 10 % der Gesamtkosten (ohne Batteriespeicher). Beispielsweise belaufen sich die Infrastrukturkosten für eine 10-kWp-Anlage mit Gesamtkosten von 12.000 € auf etwa 1.000 €. Die tatsächlichen Preise variieren je nach Hersteller, Dachtyp und Installationsplan.
Was ist der teuerste Bestandteil einer PV-Anlage?
Der teuerste Bestandteil einer PV-Anlage sind die Solarmodule. Sie machen in der Regel etwa 50 % der Anfangsinvestition aus. Als Kernstück der Stromerzeugungsanlage bestimmt die Technologiewahl direkt Kosten und Effizienz.
Derzeit sind kristalline Siliziummodule am weitesten verbreitet. Monokristalline Siliziummodule sind zwar am teuersten, ermöglichen aber aufgrund ihres höheren Wirkungsgrades die Erzeugung größerer Strommengen auf kleiner Fläche. Dünnschichtmodule sind günstiger, weisen jedoch einen geringeren Wirkungsgrad auf, benötigen daher eine größere Installationsfläche und werden häufiger in Großkraftwerken eingesetzt.
Wie viel kostet eine PV-Anlage mit Speicher?
Eine typische 10 kWp Anlage kostet ca. 22.000 € bis 28.900 € (einschließlich Module, Wechselrichter und Installation), mit jährlichen Betriebskosten von ca. 450 € bis 570 € (Wartung, Versicherung etc.).
Am Beispiel der 22.000 € Anlage ergibt sich eine jährliche Rendite von ca. 1.500 €, was einer Rendite von ca. 6,9 % entspricht. Mit einem Energiespeicher kann die Rendite sogar 14 % übersteigen.