Gibt es heute noch eine Vergütung für Solarstrom in Deutschland?

EcoFlow

Solarstrom ins Netz einspeisen und dafür Geld bekommen – dieses Modell war lange der Hauptanreiz für den Betrieb einer PV-Anlage. Doch inzwischen hat sich die Lage verändert. Die Einspeisevergütung ist deutlich gesunken und der Fokus liegt heute stärker auf dem Eigenverbrauch. Das ist auch politisch so gewollt. Was das für Sie bedeutet, wie viel Einspeisevergütung Sie noch erhalten können und wann bzw. warum Speicherlösungen besonders sinnvoll sind, erfahren Sie in diesem Artikel.

EcoFlow 400 W Tragbares Solarpanel

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Einspeisevergütung für Solarstrom – wie ist die aktuelle Lage?

Aktuell erhalten Betreiber von neuen Solaranlagen bis 10 kWp eine feste Einspeisevergütung von 8,1 ct/kWh (Stand Juli 2025). Die Sätze gelten für die ersten 20 Jahre und sinken in monatlichen Schritten leicht ab. Wer mehr einspeist, zum Beispiel mit einer größeren Anlage, bekommt für den zusätzlichen Strom 6,1 ct/kWh. Für Volleinspeiseanlagen gilt ein eigener Satz.

Diese Werte liegen deutlich unter dem durchschnittlichen Strompreis, den Sie als Endverbraucher zahlen, denn das sind derzeit rund 32 ct/kWh. Das bedeutet, es ist wirtschaftlich deutlich attraktiver, den selbst erzeugten Strom zu verbrauchen, statt ihn zu verkaufen. Daher setzen immer mehr Haushalte auf eine Kombination aus PV-Modulen und Solarbatterie.

Wann wird die Einspeisevergütung komplett abgeschafft?

Eine komplette Abschaffung der Einspeisevergütung ist aktuell nicht geplant. Allerdings wird der Vergütungssatz im Rahmen der Degression weiterhin schrittweise gesenkt. Das Ziel der Politik ist klar: Solarstrom soll primär dem Eigenverbrauch dienen, nicht der Einspeisung. Ziel sind eine Dezentralisierung und Stabilisierung des Stromnetzes durch viele kleine Anlagen.

Langfristig wird sich die Vergütung vermutlich auf einem niedrigen Niveau stabilisieren. Damit bleibt sie als Ergänzung weiterhin interessant, ist aber längst kein zentrales Argument mehr für die Anschaffung einer Solaranlage. Wer heute in Solarenergie investiert, sollte den Fokus daher auf Autarkie und Eigenverbrauch legen.

Warum ist die Einspeisevergütung niedriger als früher?

Zu Beginn des EEG lag die Einspeisevergütung bei über 50 ct/kWh. Die Technik war damals teuer und der Ausbau sollte gefördert werden. Heute sind Photovoltaikmodule rund 90 Prozent günstiger als vor 20 Jahren und haben sich etabliert. Deshalb wurde die Förderung kontinuierlich zurückgefahren.

Zudem belastete die hohe Einspeisevergütung früher das Umlagesystem. Die Politik wollte deshalb einen stärkeren Eigenverbrauch fördern – dieser entlastet die Netze und reduziert die Stromnachfrage aus konventionellen Kraftwerken. Für Sie bedeutet das: Heute profitieren Sie weniger vom Verkauf, aber deutlich mehr vom Verbrauch des eigenen Stroms.

Lohnt sich eine PV-Anlage auch ohne Einspeisevergütung? Und warum sind Speicher hier entscheidend?

Ja – denn mit jeder Kilowattstunde, die Sie selbst erzeugen und verbrauchen, sparen Sie derzeit etwa 30 bis 35 Cent. Das ist deutlich mehr, als Sie über die Einspeisevergütung erhalten würden. Eine PV-Anlage rechnet sich also auch dann, wenn Sie gar nichts ins Netz einspeisen!

Noch effizienter wird das System mit einem Speicher. Eine Solarbatterie speichert überschüssigen Strom aus den Mittagsstunden und stellt ihn abends oder nachts zur Verfügung. So steigt Ihre Eigenverbrauchsquote von etwa 30 Prozent ohne Speicher auf bis zu 70 oder sogar 80 Prozent und der wirtschaftliche Vorteil wächst mit jeder selbst genutzten Kilowattstunde.

Die Investition in einen Speicher lohnt sich also nicht nur ökologisch, sondern auch finanziell, vor allem bei den aktuell steigenden Strompreisen. Gleichzeitig gewinnen Sie Unabhängigkeit von Energieversorgern und sind weniger anfällig für Netzprobleme oder Preissteigerungen.

Lohnenswerte Lösungen von EcoFlow – die besten Kombinationen aus Solarpanels und Solarbatterien

EcoFlow bietet Ihnen durchdachte, flexible Lösungen, die sich optimal auf verschiedene Haushaltsgrößen und Anwendungsbereiche abstimmen lassen. Unsere Panels sind tragbar, wetterfest und sofort einsatzbereit – ganz ohne Dachmontage oder Installateur. Dank Plug-and-Play-Systemen lassen sich viele Produkte auch ganz einfach unterwegs oder im Garten nutzen.

Das 220W bifaziale Solarpanel eignet sich hervorragend für kleinere Anlagen. Es nutzt sowohl direkte Sonnenstrahlung als auch reflektiertes Licht und liefert damit auch bei suboptimalen Bedingungen stabile Leistung auf kleiner Fläche. Kombiniert mit einem Speicher der River 3-Serie entsteht ein modulares System, das sich jederzeit erweitern lässt.

Für größere Anwendungen empfiehlt sich das 400W portable Solarpanel. Es passt zu leistungsstarken Solargeneratoren wie dem Delta Pro 3, der Delta Pro Ultra oder der EF STREAM-Serie. Diese Systeme decken selbst hohe Lasten ab, versorgen Küchengeräte, Werkzeuge oder komplette Arbeitsplätze und lassen sich auch als automatische Notstromlösung integrieren.

Gibt es derzeit andere Vergütung und Förderungen für Solarstrom?

Neben der Einspeisevergütung gibt es auch regionale und bundesweite Förderprogramme – zum Beispiel für Speicher, Wallboxen oder Energiemanagementsysteme. Je nach Bundesland oder Kommune werden Investitionen mit Zuschüssen zwischen 10 und 30 Prozent unterstützt. Auch Steuererleichterungen, etwa durch die Umsatzsteuerbefreiung für kleine PV-Anlagen, senken die Einstiegshürde.

EcoFlow 220 W Bifaziales Solarpanel

• Mehr Stromerzeugung durch bifaziales 2-in-1-Design • Robustes gehärtetes Glas für eine lange Lebensdauer • Wirkungsgrad von bis zu 23 % • Selbsttragend mit einstellbarem Winkel • Robust und wasserfest gemäß IP68

FAQS

Ist Solarstrom vom eigenen Dach überhaupt noch rentabel?

Ja, und zwar mehr denn je. Zwar ist die Einspeisevergütung niedriger als früher, aber dafür ist der Eigenverbrauch deutlich lohnender. Jede selbst erzeugte und genutzte Kilowattstunde spart aktuell rund 30 Cent. Moderne Systeme lassen sich optimal anpassen und sind günstiger als noch vor wenigen Jahren. Mit dem richtigen Setup amortisiert sich die Anlage oft in weniger als zehn Jahren.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung 2026?

Die Höhe der Einspeisevergütung hängt vom Installationszeitpunkt ab. Anlagen, die Anfang 2026 in Betrieb gehen, erhalten voraussichtlich zwischen 7,8 und 8,1 Cent pro eingespeister Kilowattstunde – sofern sich die Degression fortsetzt wie bisher. Genaue Zahlen veröffentlicht die Bundesnetzagentur monatlich.

Wird die Einspeisevergütung monatlich ausgezahlt?

Ja, in der Regel erfolgt die Abrechnung monatlich durch den Netzbetreiber. Voraussetzung ist, dass ein entsprechender Einspeisezähler installiert ist und die Anmeldung im Marktstammdatenregister erfolgt ist. Die Auszahlungen richten sich nach der tatsächlich eingespeisten Energiemenge.

Wie viel Cent bekommt man pro Kwh?

Der aktuelle Vergütungssatz für PV-Anlagen bis 10 kWp beträgt 8,1 ct/kWh bei Überschusseinspeisung (Stand: Juli 2025). Für Volleinspeisung gibt es bis zu 12,5 ct/kWh. Die Werte gelten jeweils für neu installierte Anlagen und bleiben 20 Jahre lang konstant. Für Bestandsanlagen gelten die zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme gültigen Sätze.

Wird Einspeisevergütung rückwirkend bezahlt?

Nein. Die Vergütung beginnt ab dem Tag der Anmeldung und Inbetriebnahme der Anlage. Eine rückwirkende Zahlung für bereits produzierten Strom ist nicht vorgesehen. Deshalb ist es wichtig, alle Formalitäten vor dem ersten Einspeisebetrieb korrekt zu erledigen – inklusive Anmeldung im Marktstammdatenregister und beim Netzbetreiber.

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