Camping-Strom – wie Sie Strom beim Campen für Kühlschrank, Lampen und Elektronik erzeugen und nutzen
Wer mit dem Wohnmobil, Zelt oder Campervan unterwegs ist, möchte die Freiheit genießen – die meisten von uns möchten dabei aber nicht ohne Licht, Kühlung oder ein geladenes Smartphone unterwegs sein. Gerade auf abgelegenen Plätzen oder beim Wildcamping ist das gar nicht so selbstverständlich: Ohne intakte Stromversorgung muss man sich etwas einfallen lassen, um weiterhin den gewohnten Komfort genießen zu können.
Dennoch gilt: elektrische Geräte wie Kühlschrank, Licht oder Navigationshilfe sind längst Standard im Campingalltag. Es gibt inzwischen viele Lösungen, um auch fernab vom Netz Strom zu nutzen – etwa mit Solarpanels und Solarbatterie. Es gibt für jedes Campingabenteuer die passende Lösung!
EcoFlow GLACIER Classic Tragbare Kühl-Gefrierbox
Wie beziehungsweise woher bekommt man Strom beim Camping?
Wer mit dem Wohnmobil oder Zelt unterwegs ist, braucht zuverlässig Strom für Licht, Kühlung, Handy, Kocher oder Laptop – sonst bleibt es spätestens am ersten Abend dunkel und die Küche kalt. Die klassische Variante ist der Stromanschluss auf dem Campingplatz, meist über einen CEE-Anschluss mit 230 Volt. Doch nicht jeder Platz bietet eine solche Infrastruktur, und viele Camper möchten bewusst unabhängig bleiben oder sogar „Wildcampen“.
Dafür braucht es eigene Lösungen wie z. B. ein mobiles Balkonkraftwerk mit Solarbatterie.
Was ist die beste Stromquelle für Camping ohne Anbindung zum Stromnetz?
Abseits befestigter Plätze ist oft Autarkie das Ziel. Das heißt: Sie müssen Strom selbst erzeugen, speichern und intelligent nutzen. Mobile Solarpanels bieten eine einfache, saubere Energiequelle und lassen sich oft direkt auf dem Dach Ihres Fahrzeugs anbringen. Eine Solarbatterie speichert den Strom für später, sodass Sie ihn auch bei bewölktem Wetter oder abends nutzen können. Wenn Sie rund um die Uhr Licht, Kühlung und Strom für Geräte benötigen, sind Sie mit einer Kombination aus Solarpanels und einer Powerstation auf jeden Fall gut beraten.
Je nach Modulgröße und Sonnenstunden lassen sich mit einem Balkonkraftwerk 100 bis 800 Watt täglich erzeugen. Das ist in der Regel genug für Kühlschrank, Beleuchtung und kleine Geräte. Mobile, faltbare Panels sind leicht transportierbar und lassen sich optimal zur Sonne ausrichten. Flexible Panels hingegen eignen sich bestens für empfindliche Fahrzeugdächer.


Wofür ist Strom für das Camping wichtig?
Elektrizität auf Reisen ist nicht nur eine Frage der Bequemlichkeit; ein funktionierender Stromanschluss erhöht auch die Sicherheit, erlaubt Ihnen im Notfall die Kommunikation mit Sicherheitskräften etc. und verbessert den Campingalltag erheblich. Gerade an folgende Aspekte sollten Sie dabei denken:
Sicherheit
Wenn Sie nachts Ihr Zelt aufschlagen oder sich auf unbekanntem Gelände bewegen, ist gute Beleuchtung entscheidend für Ihre Sicherheit. Eine Solarbatterie kann die nötige Stromreserve liefern, um Stirnlampen, Zeltlampen oder Sensorenzuverlässig zu betreiben. Auch Notrufsysteme oder GPS-Tracker brauchen Strom – besonders, wenn Sie abseits der klassischen Routen unterwegs sind.
Beleuchtung
Ob zur Orientierung, beim Kochen oder zum Lesen: Ohne ausreichende Beleuchtung wird das Campingleben schnell ungemütlich. Wer dauerhaft Licht braucht, ist mit LEDs und USB-betriebenen Lampen gut aufgestellt, die sich mit Hilfe von Solar laden lassen.
Kühlen
Ein funktionierender Kühlschrank ist beim Camping Gold wert – gerade im Sommer oder bei längeren Reisen. Eine gute Wahl ist der EcoFlow GLACIER: Er vereint Kühlschrank und Gefrierfach in einem, läuft mit Solarpanels oder per Netzanschluss und kann über eine Solarbatterie oder Powerstation aber auch per Autobatterie versorgt werden. So bleibt Ihre Verpflegung zuverlässig kühl – auch fernab von Campingplätzen. Besonders praktisch: Der Glacier ist kompakt und tragbar, leicht zu reinigen und bietet bis zu 40 Stunden Kühlzeit. Zudem lässt er sich auch als Powerbank nutzen.
Elektronik und Kommunikation
Handy, Tablet, Kamera, Drohne – viele moderne Geräte, auf die wir beim Campen nicht verzichten wollen, brauchen regelmäßig Strom. Achten Sie bei der Auswahl der Powerbank oder Powerstation auf die Ausgangsleistung, um auch größere Verbraucher sicher versorgen zu können. Bei längeren Reisen lohnt sich ein Blick auf Systeme mit mehreren Ausgängen oder USB-C, wie Sie sie auch im EcoFlow-Programm finden.
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FAQs
Welchen Stecker brauche ich für den Strom auf dem Campingplatz?
Die meisten europäischen Campingplätze nutzen den sogenannten CEE-Stecker – ein blauer, dreipoliger Stecker für 230 V Wechselstrom. Er ist genormt, wetterfest und bietet mehr Sicherheit als ein gewöhnlicher Haushaltsstecker. Sie benötigen dazu ein passendes Adapterkabel, meist 25 Meter lang, mit integriertem FI-Schutzschalter. Wer auf dem Platz eine normale Schuko-Dose vorfindet, sollte trotzdem unbedingt auf wetterfeste Kabel achten.
Wie viel Watt sollte eine Solaranlage für ein Wohnmobil mindestens haben?
Für den Grundbedarf – Kühlschrank, Licht, Handy, vielleicht eine kleine Kaffeemaschine – reichen meist 100 bis 200 Watt. Wer regelmäßig Laptop, Fernseher oder andere Großverbraucher nutzt, sollte eher 300 bis 400 Watt einkalkulieren. Die Größe hängt auch davon ab, ob die Solarpanels fest montiert oder mobil aufgestellt und perfekt zur Sonne ausgerichtet sind. Wichtig ist: Ohne passende Solarbatterie bringt Ihnen selbst ein großes Panel wenig, denn Strom muss auch dann verfügbar sein, wenn die Sonne nicht scheint.
Wie lang muss das Stromkabel für das Camping sein?
Ein Stromkabel für den Campingplatz sollte mindestens 20 bis 25 Meter lang sein, um auch abgelegene Stellplätze bequem zu erreichen. Achten Sie dabei unbedingt auf eine robuste Gummiummantelung, die der Sonne, Regen und mechanischer Belastung standhält. Viele Camper setzen auf Kabel mit eingebautem Fehlerstromschutz (FI), besonders bei älteren Fahrzeugen.
Kann ich mein Wohnmobil an eine normale Steckdose anschließen?
Grundsätzlich ja – mit einem passenden Adapter können Sie Ihr Fahrzeug auch an einer Schuko-Steckdose laden. Allerdings sollten Sie das nur tun, wenn die Leitung abgesichert und für die Last geeignet ist. Dauerhaft hohe Ströme über normale Steckdosen bergen Risiken und sind oft nicht zulässig. Auf öffentlichen Stellplätzen sind CEE-Dosen deshalb Standard. Prüfen Sie vorab auch die Verkabelung Ihres Fahrzeugs, damit es nicht zu Problemen mit der Ladeelektronik kommt.
Wie schützt man Solarpanels beim Camping vor Gewittern/Blitzen?
Bei Gewitter sollten Sie Solarpanels vom Stromkreis trennen und wenn möglich flach auf dem Boden ausrichten. Besonders mobile Panels lassen sich schnell abbauen und sicher verstauen. Feste Dachmodule sind durch das Fahrzeug geerdet, sie sind aber nicht hundertprozentig geschützt. Überspannungsschutzmodule und gute Verkabelung können dagegen Schäden begrenzen.