Balkonkraftwerk mit Notstromfunktion – worauf achten?

EcoFlow

In den letzten Jahren gab es in Deutschland immer wieder die Befürchtung, größere Blackouts könnten aufgrund von Versorgungsengpässen die Stromversorgung zum Erliegen bringen. Außerdem gab es in den letzten Monaten auch immer wieder Dunkelflauten, im Zuge derer vorübergehende Brownouts – also kontrollierte Abschaltungen des Stromnetzes – diskutiert wurden.

Doch wie können Sie sich wappnen, um für den Ernstfall, für einen Blackout gut vorzusorgen? Kann Ihnen Ihr Balkonkraftwerk dabei helfen? Wie funktionieren Balkonkraftwerke mit Notstromfunktion?

Worauf muss man bei Balkonkraftwerken mit Notstromfunktion bei Kauf und Installation achten?

Schon einige Menschen sind dem Irrtum aufgesessen, dass sie mithilfe einer eigenen Solaranlage und ein paar Sonnenstrahlen einen Blackout problemlos überbrücken können. Leider ist es aber nicht so einfach – denn tatsächlich benötigt der Wechselrichter eines Balkonkraftwerks Strom, sodass es bei einem Blackout nicht einfach weiterlaufen kann.

Voraussetzung, um ein Balkonkraftwerk als Notstromaggregat nutzen zu können, ist entweder ein spezieller, inselfähiger Wechselrichter oder – und das ist die sichere Variante – eine Solarbatterie. Nur mit einer solchen Speichervorrichtung können Sie wirklich rund um die Uhr auf Solarstrom zurückgreifen und so Stromausfälle überbrücken. Dies sollten Sie schon beim Kauf Ihres Balkonkraftwerks bedenken.

Wer sich also heute Gedanken darüber macht, auf Solarenergie umzusteigen, sollte gleich ein Balkonkraftwerk mit Speicher erwägen. Es bietet nicht nur mehr Sicherheit im Falle eines Stromausfalls, sondern erhöht langfristig die Unabhängigkeit von Stromanbietern und senkt Ihre Stromkosten enorm. Wenn Sie ein Balkonkraftwerk mit Speicher installieren, können Sie jährlich maximal 250 bis 435 Euro einsparen.

Wie funktionieren Balkonkraftwerke mit Notstromfunktion?

Grundsätzlich unterscheiden sich Balkonkraftwerke, die notstromfähig sind, in der Funktion erst einmal nicht von anderen Balkonkraftwerken. Sie bestehen aus ein oder mehreren Solarpanels, die sich auch auf beengten Flächen wie z. B. einem Balkon installieren lassen. In den Panels wandeln Solarzellen einfallendes Sonnenlicht in elektrische Energie um. Diese wird anschließend durch den Wechselrichter zu Wechselstrom transformiert, der sich in Haushalt und Stromnetz nutzen lässt.

Verfügt Ihr Balkonkraftwerk über einen Speicher und ist somit notstromfähig, muss der erzeugte Strom nicht direkt genutzt werden und er fließt bei Nichtbedarf auch nicht einfach ins Netz. Stattdessen wird er so lange gespeichert, bis Sie ihn wirklich benötigen – zum Beispiel bei einem Stromausfall.

Stromerzeugung in Balkonkraftwerken mit Notstromfunktion

1. Sonnenstrahlen treffen auf die Solarzellen.

2. In den Solarzellen wird mit Hilfe des photoelektrischen Effektes Energie erzeugt.

3. Der Wechselrichter wandelt die Energie in Strom um.

4. Der Batteriespeicher speichert den Strom für den Notfall oder späteren Bedarf.

Am Beispiel des EcoFlow STREAM Ultra X lässt sich zeigen, dass dieses integrierte Wechselrichter- und Energiespeichergerät speziell für Notstromszenarien im Haushalt entwickelt wurde - Im netzgebundenen Betrieb schaltet es bei Erkennung eines Stromausfalls automatisch und schnell in den Notstrommodus um und verhindert so Unterbrechungen der Stromversorgung im Haushalt. Seine 5 Kernfunktionen sind genau auf die verschiedenen Herausforderungen nach einem Stromausfall zugeschnitten:

Skalierbare Notfallkapazität: Der Energiespeicher lässt sich flexibel von 3,84 kWh auf 23 kWh erweitern. Bei Stromausfällen kann er 1-2 Tage lang die Grundversorgung einer Einzimmerwohnung mit Notstrom sicherstellen oder den 24-Stunden-Betrieb von Geräten wie Kühlschränken, Beleuchtung und Waschmaschinen in größeren Haushalten ohne Stromengpässe unterstützen.

Hochleistungs-Notstromversorgung: Mit einer stabilen Leistung von 2.300 W versorgt es während Stromausfällen gleichzeitig mehrere Geräte mit hohem Verbrauch wie Mikrowellen, Wasserkocher und 1,5-PS-Klimaanlagen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, die Nutzung von Geräten zu staffeln, und es wird echter Komfort „ohne Unterbrechungen bei Stromausfällen“ geboten.

Notfallaufladung bei schlechten Lichtverhältnissen: Selbst bei bewölktem Himmel oder in der Dämmerung wandelt das System diffuses Licht effizient in Strom um und füllt das Energiespeichermodul kontinuierlich auf. Dies verlängert die Notfalllaufzeit und mindert effektiv den schnellen Energieverlust bei Stromausfällen an bewölkten Tagen.

KI-gesteuerte Notfallversorgung: Bei netzunabhängigen Stromausfällen priorisiert das System automatisch kritische Geräte (z. B. Kühlschränke, Router) und gleicht gleichzeitig den Zyklus „Erzeugung-Speicherung-Verbrauch“ dynamisch aus. Dies verhindert unnötigen Stromverbrauch durch nicht essentielle Geräte und maximiert gleichzeitig die Effizienz der Notfallversorgung, wodurch die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz weiter verringert wird.

Plug-und-Play-Notfallkonfiguration: Da kein professioneller Elektriker erforderlich ist, können auch technisch nicht versierte Benutzer das System nach einem Stromausfall schnell zusammenbauen. Dadurch entfällt das Warten auf Reparaturpersonal und die sofortige Wiederherstellung der notwendigen Stromversorgung ist möglich.

EcoFlow STREAM Ultra X

Der EcoFlow STREAM Ultra X ist ein tief integriertes Wechselrichter- und Energiespeichersystem für haushaltsübliches Energiemanagement: Mit flexibel erweiterbarer Speicherkapazität (3,84-23 kWh) passt es sich unterschiedlichen Szenarien an, und seine stabile Ausgangsleistung von 2.300 Watt versorgt mühelos Kühlschränke, Hausbeleuchtung sowie elektrische Warmwasserbereiter. Langfristig senkt es die Haushaltsstromrechnung erheblich - bis zu 1993 Euro pro Jahr -, gewährleistet bequemen Stromzugang und macht haushaltsübliche Energieeinsparung sowie Selbstversorgung greifbar.

Lässt sich ein Balkonkraftwerk mit Notstromfunktion auch außerhalb von Stromausfällen nutzen?

Tatsächlich ist ein Balkonkraftwerk mit Notstromversorgung nicht nur für besondere Situationen wie einen Stromausfall gedacht, sondern soll die Stromnutzung in Ihrem Alltag entscheidend bereichern! Der Speicher kann tagtäglich genutzt werden, z. B., wenn Sie in den Abendstunden besonders viel Energie in Ihrem Haushalt benötigen. Auch zum Aufladen von E-Bikes kann der gespeicherte Strom regelmäßig verwendet werden.

Möglichkeiten durch die Nutzung eines Speichers

Die Nutzung eines Speichers bietet Ihnen die Möglichkeit, möglichst viel selbst erzeugten Strom zu nutzen und so weitestgehend unabhängig von Netzbetreibern zu werden. Durch die Steigerung Ihres Eigenverbrauchs sparen Sie also Netzstrom ein. Das lohnt sich gerade heute besonders, da die Strompreise in den letzten Jahren deutlich angestiegen sind. Je höher Ihr Eigenverbrauch ist, desto eher amortisiert sich Ihr Balkonkraftwerk.

Last but not least bedeuten ein eigener Speicher und ein hoher Eigenverbrauch auch, dass Ihnen zukünftige Strompreiserhöhungen nicht mehr so viel anhaben können.

Wenn Sie sich die Produkte der EcoFlow STREAM-Serie ansehen, erkennen Sie, dass sich Ihr Balkonkraftwerk flexibel um bestimmte Komponenten erweitern lässt - nicht nur um einen Speicher. So können Sie die Leistung, Sicherheit und Flexibilität stets an Ihren Bedarf anpassen. Zudem sind die Produkte miteinander kompatibel, sodass ein reibungsloser Betrieb möglich ist.

Wie finde ich den richtigen Speicher für mein Balkonkraftwerk?

Schritt

Beschreibung

Details und Tipps

1. Ermitteln Sie Ihren Strombedarf

Listen Sie die Geräte auf, die Sie im Notfall mit Strom versorgen möchten.

Überschlagen Sie, wie viel Watt die Geräte benötigen und wie lange sie täglich laufen sollen. Summieren Sie den Energiebedarf in Wattstunden (Wh). Alternativ können Sie auf die letzte Stromrechnung schauen.

2. Berechnen Sie die Kapazität des Speichers

Kalkulieren Sie, wie groß der Speicher sein muss, um Ihren Bedarf zu decken.

Teilen Sie Ihren Energiebedarf durch die nutzbare Kapazität des Speichers (z. B. 80 %). Das ist die erforderliche Kapazität.

3. Prüfen Sie die Notstromleistung

Stellen Sie sicher, dass der Speicher genügend Leistung für Ihre Geräte liefern kann.

Achten Sie auf die maximale Leistung des Speichers (Watt). Geräte wie Kühlschränke haben oft einen sehr hohen Energiebedarf. Der Speicher muss diese kurzzeitig liefern können.

4. Überprüfen Sie die Kompatibilität mit Ihrem Wechselrichter

Wählen Sie einen Speicher, der mit Ihrem Wechselrichter kompatibel ist.

Der Speicher sollte mit einem notstromfähigen Wechselrichter zusammenarbeiten.

5. Achten Sie auf Lebensdauer und Ladezyklen

Entscheiden Sie sich für einen Speicher mit einer hohen Anzahl an Ladezyklen.

Achten Sie auch auf einen hohen Wirkungsgrad (>90 %), um Energieverluste zu minimieren.

6. Planen Sie mögliche Erweiterungen ein

Denken Sie daran, dass Sie das System in Zukunft erweitern möchten.

Wählen Sie einen Speicher, der sich modular erweitern lässt. Das gibt Ihnen Flexibilität, wenn Sie später weitere Geräte oder Solarmodule anschließen möchten.

Warum smarte Lösungen die bessere Wahl sind

Mittlerweile gibt es die Möglichkeit, dass Ihr Speicher ganz von alleine in den Notstrombetrieb wechselt, und Sie so von einem Blackout nichts mitbekommen. Eine solche Lösung bietet z. B. das EcoFlow Balkonkraftwerk. Das Gerät hat aber noch viel mehr Vorteile. Es findet für Sie jederzeit die perfekte Balance zwischen Nutzung, Speicherung und Netzeinspeisung des erzeugten Stroms und ermöglicht Ihnen so noch höhere Einsparungen.

Mit der praktischen App haben Sie zudem jederzeit Ihre Energienutzung und alle Optimierungspotenziale im Blick! Und für den Betrieb brauchen Sie nicht einmal ein besonderes Fachwissen. Dank Plug and Play einfach einstecken und loslegen - es sind weder Bohrungen noch ein Elektriker oder andere komplizierte Maßnahmen erforderlich. Mit dem schlanken, vertikalen Design ist das Balkonkraftwerk auch sehr platzsparend. So eignet es sich sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich.

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