Ist ein 1200 Watt-Balkonkraftwerk ab 2025 erlaubt?
- Welche Regelungen gibt es für Balkonkraftwerke? Ein Überblick über alles, was erlaubt ist!
- Ist ein Balkonkraftwerk mit 1200 Watt im Jahr 2025 erlaubt?
- Welche Regelungen gibt es für Balkonkraftwerke? Ein Überblick über alles, was erlaubt ist!
- Was bedeutet das für mich? Lohnt sich ein Balkonkraftwerk überhaupt?
Welche Regelungen gibt es für Balkonkraftwerke? Ein Überblick über alles, was erlaubt ist!
Zu Balkonkraftwerken sind immer wieder Gerüchte im Umlauf – Grund dafür ist wahrscheinlich, dass aufgrund von zahlreichen Gesetzesänderungen viele Menschen nicht mehr den Überblick haben, welche gesetzlichen Regelungen es in diesem Bereich gibt. Mit dem folgenden Blogartikel möchten wir gerne Licht ins Dunkle bringen: Sind ab 2025 wirklich Balkonkraftwerke mit 2025 Watt erlaubt? Welche Gesetzesänderungen gibt es? Diese und weitere Fragen klären wir für Sie.
Ist ein Balkonkraftwerk mit 1200 Watt im Jahr 2025 erlaubt?
Balkonkraftwerke sind nur bis 800 Watt Ausgangsleistung erlaubt – alles darüber geht als große Solaranlage ans Netz. Auch das kann sich unter bestimmten Umständen aber lohnen. |
Welche Regelungen gibt es für Balkonkraftwerke? Ein Überblick über alles, was erlaubt ist!
Oft verwechselt werden die Leistungsobergrenzen für den Wechselrichter und die für Solarpanels von Balkonkraftwerken. Diese Grenzen sind aber keinesfalls identisch! Während der Wechselrichter nur eine Ausgangsleistung von 800 Watt haben darf, dürfen die Panels insgesamt tatsächlich 2000 Watt produzieren. Das hat etwas damit zu tun, dass die Panels ihre angegebene Nennleistung nur unter sehr guten Bedingungen erreichen. Damit Sie auch bei schlechtem Wetter mit Ihrem Balkonkraftwerk auf die erlaubten 800 Watt kommen, sollte bei den Panels dieser Puffer eingeplant werden. So „verschwenden“ Sie zwar etwas Strom, stellen aber auch sicher, dass Sie die erlaubte Leistung immer zur Verfügung haben.
In Bezug auf die Panels gibt es keine gesetzlich festgeschriebene Höchstzahl. Die meisten Balkonkraftwerke kommen aber mit 1-3 Panels sehr gut aus.
Welche Regelungen sind neu?
Seit dem Jahr 2024 ist das Solarpaket I in Kraft, das für Besitzer von Balkonkraftwerken deutliche Verbesserungen mit sich gebracht hat. Dazu zählen eine vereinfachte Anmeldung, die Erhöhung der Netzeinspeiseleistung auf 800 Watt sowie die Erlaubnis von Schukostecker. Auch Mieter profitieren von dem Paket, da Balkonkraftwerke durch Vermieter nicht mehr einfach so verboten werden dürfen. Zudem gibt es eine Übergangsregelung: Rückwärtslaufende Stromzähler dürfen bei der Inbetriebnahme neuer Anlage für kurze Zeit am Netz bleiben, bis der Netzanbieter sie durch moderne Zähler ersetzt. Das wird nach der Anmeldung automatisch passieren – Sie müssen dafür also nicht tätig werden.
Zahlen und Daten zu erlaubten Balkonkraftwerken


Werden sich die Regelungen für Balkonkraftwerke in Zukunft noch stark verändern?
Die Welt der Solarenergie entwickelt sich ständig weiter und auch gesetzlich gibt es immer wieder neue Regelungen. Davon ist auch in Zukunft auszugehen. Aktuell wird z. B. diskutiert, die Einspeisevergütung in Kürze ganz einzustreichen. Stattdessen soll es andere Förderungen geben – diese zu kennen, ist auch bei der Planung von zukünftigen Balkonkraftwerken wichtig. Die Politik hat erkannt, dass die Dezentralisierung des Stromnetzes und die Förderung privater Solarenergie für die zukünftige Energiesicherheit von unermesslichem Wert sind.
Neue Regelungen sind in den nächsten Jahren also so gut wie sicher. Das Gute daran: Wenn Sie weiterhin unseren EcoFlow-Blog lesen, bleiben Sie diesbezüglich jederzeit up to date.
Was bedeutet das für mich? Lohnt sich ein Balkonkraftwerk überhaupt?
Wieso lohnt sich ein Balkonkraftwerk mehr, wenn ich einen Solarspeicher anschaffe?
Wer in teure Solarenergie investiert, möchte natürlich, dass sich die Anschaffung möglichst schnell lohnt. Um das zu kalkulieren, hilft eine ganz einfache Rechnung: Netzstrom ist immer teurer als selbst erzeugter Solarstrom. Den selbst erzeugten Strom ins Netz einzuspeisen, lohnt sich zudem meistens nicht, da die Einspeisevergütung mittlerweile sehr niedrig ist. Die Lösung: Setzen Sie auf einen möglichst hohen Eigenverbrauch!
Das gelingt am einfachsten, wenn Sie in eine hochwertige Powerstation investieren. Damit können Sie den selbst erzeugten Strom dann nutzen, wenn Sie ihn brauchen. Auch nachts und bei schlechtem Wetter steht Solarstrom zur Verfügung – und im Zweifelsfall lassen sich damit sogar Stromausfälle überbrücken!