Sonnensturm und PV-Anlage: Das ist zu tun
In regelmäßigen Abständen sind zeitweise immer mal wieder längere Perioden von Sonnenstürmen zu verzeichnen. Nun könnte man meinen: Die Sonne ist ganz schön weit weg – insofern muss uns das nicht interessieren! Tatsächlich ist es aber gar nicht so einfach, denn Sonnenstürme haben in bestimmten Fällen auch Auswirkungen auf unser tägliches Leben und insbesondere empfindliche Elektronik, die wir im Alltag nutzen.
In diesem Blogartikel möchten wir uns damit auseinandersetzen, ob Sonnenstürme Gefahren für Ihre PV-Anlage bergen. Außerdem erfahren Sie alles über Sonnenstürme und ihre Auswirkungen auf die Erde.
Haben Sonnenstürme Auswirkungen auf PV-Anlagen?
Erst einmal eine gute Nachricht. Das direkte Schäden an Ihren Solarpanels durch einen Sonnensturm entstehen, ist relativ unwahrscheinlich. Schließlich erleben wir es auch so im Alltag eher nicht, dass direkt sichtbare Schäden durch Sonnenstürme an unseren Alltagsgegenständen auftauchen.
Dennoch ist ein wenig Vorsicht geboten: Bei einem Sonnensturm stößt die Sonne geladene Teilchen ab. Diese verursachen unter Umständen starke geomagnetische Ströme, die durchaus Probleme im Stromnetz verursachen können. Dies kann zu Spannungsproblemen führen und im Ernstfall Gefahren für Anlagen bergen, die an das Netz angeschlossen sind. Die größte Gefahr besteht für empfindliche elektronische Komponenten, insbesondere Wechselrichter und Steuerungseinheiten.
Good to know: Da die Gefahr hier meistens aus dem Netz kommt, ergibt es sich, dass Off-Grid-Anlagen weniger gefährdet sind als Anlagen mit Netzanschluss.
Sonnensturm und PV-Anlage: Eine Checkliste – das ist zu tun!
Meistens müssen Sie bei einem Sonnensturm nichts weiter tun und bekommen im Zweifel gar nichts davon mit. Kommt es zu Netzproblemen, sind es die Netzbetreiber, die reagieren, das Netz regulieren oder in wirklich schweren Fällen vorübergehend abschalten. Es gibt aber eine wichtige Komponente, die in Ihrer Solaranlage nicht fehlen sollte, um vor Sonnenstürmen gefeit zu sein: Ein Überspannungsschutz!
Dieser sorgt automatisch dafür, dass sich die Anlage abschaltet – bevor es zu Schäden kommt.
Vorbeugung ist alles: So schützen Sie Ihre PV-Anlage vor Sonnenstürmen
Folgende Punkte sollten Sie unbedingt beachten, damit Ihre Anlage perfekt gegen Sonnenstürme geschützt ist. Es gilt: Vorbeugung ist alles!
Überspannungsschutz installieren, damit Netzprobleme keine Schäden an der Anlage verursachen.
Anlage erden und auf einen guten Potentialausgleich achten, so wird das Risiko von Spannungsschäden minimiert.
Nutzen Sie einen smarten Wechselrichter, den Sie auch aus der Ferne abschalten können. Es bieten sich praktische Allround-Lösungen wie z. B. der EcoFlow PowerOcean an, die Probleme von allein erkennen und darauf reagieren. Die App zeigt außerdem die Leistung in Echtzeit an, sodass Sie Probleme immer erkennen und beheben können.
Versichern Sie Ihre Anlage gut, sodass Sie im unwahrscheinlichen Fall von Schäden schnell Unterstützung bekommen.
Warten Sie Ihre Anlage regelmäßig. So können Sie sicher sein, dass keine Fehler oder Schwachstellen entstehen, die die Anlage empfindlicher für Sonnenstürme machen.
Es gibt Apps, die Warnungen vor Sonnenstürmen versenden. So sind Sie immer informiert und gut vorbereitet.
Sie können auch direkt den EcoFlow STREAM Ultra X wählen – er vereint innovativ die Funktionen von Wechselrichter und Stromspeicher und kann nicht nur nahtlos in deutsche Haushalts-PV-Szenarien integriert werden, sondern bietet auch einen integrierten Schutz für Notfälle wie Sonnenstürme durch „Erzeugung - Speicherung - Schutz“. Es sind keine zusätzlichen Geräte erforderlich, was das System sorgenfrei und zuverlässig macht.
Darüber hinaus kann die flexibel erweiterbare Speicherkapazität von 3,84-23 kWh an unterschiedliche Lasten wie bei Single-Haushalten oder Mehr-Personen-Haushalten angepasst werden; in Kombination mit dem 2300W stabilen Hochleistungs-Ausgang können auch Hochleistungs-Haushaltsgeräte wie Waschmaschinen und Wandklimaanlagen problemlos betrieben werden. Dies löst die beiden zentralen Probleme der „unzureichenden Stromversorgung“ und der „eingeschränkten Nutzung“ im netzunabhängigen Modus und erfüllt den ganztägigen Strombedarf.
Was die Kostenvorteile betrifft, kann dieses System dank seiner hohen Energieumwandlungseffizienz und seiner Langlebigkeit, die für den häufigen Gebrauch in Deutschland ausgelegt ist, jährlich bis zu 1.993 € an Stromkosten sparen. Darüber hinaus setzt es das Plug & Play-Design fort, sodass normale Nutzer es in einer halben Stunde selbst installieren können, was die lokalen professionellen Installationsgebühren in Deutschland von 300-500 Euro einspart und die Nutzungsbarriere und -kosten weiter senkt.
EcoFlow STREAM Ultra X
Was genau ist eigentlich ein Sonnensturm?
Auch, wenn das Thema erst einmal recht kompliziert klingt, ist das Grundprinzip von Sonnenstürmen gar nicht so schwer zu verstehen.
Ein Sonnensturm ist ein Ausbruch von geladenen Teilchen und Strahlung von der Sonne, der ins Weltall geschleudert wird. Auslöser ist zu viel Spannung zwischen den verschiedenen Magnetfeldern auf der Oberfläche der Sonne. Wenn diese Teilchen die Erde erreichen, können sie unser Magnetfeld stören und es entsteht ein geomagnetischer Sturm. Das klingt erst einmal dramatisch, aber keine Sorge: Sie spüren davon nichts, es sei denn, Sie arbeiten mit empfindlicher Technik.
Allerdings kann man Sonnenstürme durchaus manchmal „sehen“. Häufig sind besonders helle Polarlichter, die manchmal sogar in Regionen sichtbar sind, in denen man sie sonst nie oder selten sieht, so z. B. im letzten Jahr in Norddeutschland. Auch Ihr Handyempfang oder GPS können vorübergehend schlechter funktionieren und in seltenen Fällen gibt es Störungen im Stromnetz.
Für Flugzeuge, Satelliten und Stromversorger sind solche Sonnenstürme eine echte Herausforderung, unser Alltag bleibt davon aber meistens unberührt.
Wie häufig sind Sonnenstürme?
Sonnenstürme sind nicht jedes Jahr gleich häufig. Besonders aktive Phasen treten während des etwa 11-jährigen Sonnenzyklus auf, wenn die Sonnenaktivität ihren Höhepunkt erreicht. In diesen Zeiten kommt es häufiger zu Sonnenstürmen und spektakulären Polarlichtern.
Wichtig zu wissen ist, dass immer ein sonnensturmarmer auf einen besonders aktiven Zyklus folgt. Sonnenstürme sind also immer elf Jahre verstärkt zu verzeichnen und dann wieder elf Jahre weniger häufig. Man spricht hier auch von „Sonnenmaximum“ und „Sonnenminimum“.
Dennoch sind Sonnenstürme meistens mehrmals im Monat die Regel. Richtig heftige Ereignisse gibt es aber selten und nur ein paar Mal im Jahrhundert.
In was für einer Sonnenphase befinden wir uns derzeit?
Voraussichtlich noch bis Ende dieses Jahres befinden wir uns in einem Sonnenmaximum. Für Fans von Polarlichtern ist dies ein gutes Zeichen, denn diese sind in diesem Jahr besonders häufig und deutlich zu sehen. Auch Störungen bei Satelliten und Stromnetzen sind daher derzeit häufiger. In den nächsten Jahren wird sich die Lage voraussichtlich wieder beruhigen.