Solarstrom: Eigenverbrauch oder Einspeisen?

EcoFlow

Photovoltaikanlagen machen es möglich, Strom selbst zu erzeugen – doch was tun mit der gewonnenen Energie? Wer sich für Solarstrom entscheidet, steht meist vor der Frage: Möchte ich möglichst viel Strom selbst nutzen oder ins öffentliche Netz einspeisen? Die Antwort hängt von verschiedenen Faktoren ab, etwa von der Größe der Anlage, dem eigenen Verbrauchsverhalten und wirtschaftlichen Überlegungen. Besonders für Haushalte mit dynamischem Strombedarf lohnt es sich heute mehr denn je, auf Eigenverbrauch zu setzen.

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Eigenverbrauch und Einspeisen bei einer Solaranlage – was genau bedeutet das?

Die Begriffe „Eigenverbrauch“ und „Einspeisen“ beschreiben zwei unterschiedliche Wege, den erzeugten Solarstrom zu nutzen. Beim Eigenverbrauch wird der Strom direkt im eigenen Haushalt verwendet – zum Beispiel für Licht, Kühlschrank oder Waschmaschine. Überschüssiger Strom, der nicht sofort genutzt wird, kann in eine Solarbatterie gespeichert oder ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden. Für eingespeisten Strom erhalten Sie eine Einspeisevergütung – deren Höhe jedoch in den letzten Jahren stetig gesunken ist. Gleichzeitig steigt der Strompreis für Haushalte kontinuierlich, was den Eigenverbrauch wirtschaftlich attraktiver macht.

Warum man seinen Solarstrom für den Eigenverbrauch produzieren sollte

Der größte Vorteil des Eigenverbrauchs liegt in der direkten Stromkostenersparnis. Wer seinen eigenen Strom nutzt, muss weniger Netzstrom kaufen – und spart damit bares Geld. Aktuell liegt der durchschnittliche Strompreis in Deutschland bei rund 32 bis 36 Cent pro kWh, während die Einspeisevergütung für neue Anlagen meist nur 8 bis 12 Cent pro kWh beträgt. Der wirtschaftliche Nutzen ist also deutlich größer, wenn Sie Ihren Solarstrom selbst verwenden.

Zudem erhöht der Eigenverbrauch die Unabhängigkeit vom Energiemarkt. Gerade in Zeiten steigender Energiepreise oder unsicherer Versorgungslagen ist das ein entscheidender Vorteil. Auch ökologische Aspekte spielen eine Rolle: Je mehr Solarstrom Sie selbst verbrauchen, desto mehr fossile Energiequellen werden ersetzt. Und wenn Sie zusätzlich eine Solarbatterie installieren, können Sie die Eigenverbrauchsquote noch deutlich steigern – etwa indem Sie auch abends oder nachts auf Solarenergie zurückgreifen.

Die Nachteile des Einspeisen

Trotz Einspeisevergütung ist das Einspeisen von Solarstrom heute weniger attraktiv. Der Grund liegt im wirtschaftlichen Missverhältnis zwischen Einspeisevergütung und Bezugspreis: Während Sie für eingespeisten Strom nur wenige Cent pro Kilowattstunde erhalten, zahlen Sie für zugekauften Strom ein Vielfaches. Das bedeutet, dass jede selbst genutzte Kilowattstunde wirtschaftlich sinnvoller ist als jede eingespeiste.

Hinzu kommt, dass die Bürokratie rund um die Einspeisung – etwa die Anmeldung beim Netzbetreiber oder die steuerliche Behandlung – zusätzlichen Aufwand bedeuten kann. Gerade bei kleineren Anlagen oder Balkonkraftwerken lohnt sich der bürokratische Aufwand selten. Nicht zuletzt bleibt eingespeister Strom immer abhängig vom Netz – echte Autarkie erreichen Sie nur durch Eigenverbrauch.

Warum gerade bei Balkonkraftwerken der Solarstrom zum Eigenverbrauch produziert werden sollte

Balkonkraftwerke sind für den direkten Eigenverbrauch konzipiert. Die kompakten Anlagen werden direkt an die Haushaltssteckdose angeschlossen und speisen den erzeugten Strom in das Hausnetz ein. Der Vorteil: Der Strom fließt zu Ihren Geräten, bevor er den Zähler erreicht – und reduziert so direkt Ihren Strombezug aus dem Netz.

Gerade bei steigenden Strompreisen ist das eine einfache und effektive Möglichkeit, monatliche Kosten zu senken. Balkonkraftwerke mit 600 oder 800 Watt Einspeiseleistung produzieren an sonnigen Tagen bis zu 4 kWh Strom – das deckt bei vielen Haushalten bereits einen großen Teil der Grundlast. Die Kombination mit smarten Verbrauchsgewohnheiten – zum Beispiel das Einschalten der Waschmaschine bei Sonnenschein – kann den Nutzen nochmals steigern.

So verhilft Ihnen EcoFlow STREAM zu einem möglichst hohen Eigenverbrauch

Die STREAM-Serie von EcoFlow wurde speziell für Haushalte entwickelt, die ihren Eigenverbrauch optimieren und gleichzeitig möglichst unabhängig vom Netz sein möchten. STREAM ist ein Plug-and-Play-System, das Solarpanels, Wechselrichter, intelligente Steuerung und eine modular erweiterbare Solarbatterie in einer Lösung vereint. Es kann als Basic-Bundle ohne Speicher erworben werden, aber auch als Allroundversion mit Speicher und Steuerung über die OASIS App: Sie steuert Stromflüsse intelligent, erfasst in Echtzeit den Ertrag und verteilt die Energie optimal auf Verbraucher und Speicher.

Das System lässt sich flexibel skalieren – ob Sie mit 800 Watt starten oder auf 11,52 kWh Speicherkapazität erweitern möchten. Zudem können Sie die Batterien in verschiedenen Räumen des Haushalts nutzen und sogar 2300 W starke Geräte im Parallelmodus betreiben.

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Das EcoFlow STREAM Balkonkraftwerk integriert Solarpanels mit einem Mikro-Wechselrichter und wandelt Sonnenlicht in nutzbare Elektrizität für Ihr Zuhause um. Es kann tagsüber Ihren WLAN-Router, Kühlschrank, Fernseher und Radio mit Strom versorgen. Mit einer jährlichen Erzeugung von bis zu 858 kWh hilft dieses System, jährlich bis zu 137 € an Energiekosten zu sparen.

FAQS

Ist Eigenverbrauch steuerpflichtig?

Grundsätzlich ist der Eigenverbrauch von Solarstrom nicht steuerpflichtig – zumindest nicht in Haushalten mit kleinen Anlagen. Seit 2023 gilt für viele PV-Anlagen bis 30 kWp eine Umsatzsteuerbefreiung. Das heißt: Die Einspeisung muss zwar angemeldet werden, führt aber nicht zwangsläufig zu einer Steuerpflicht für den Eigenverbrauch. In bestimmten Fällen – etwa bei gewerblicher Nutzung – kann eine Umsatzbesteuerung dennoch notwendig werden.

Was ist eine gute Eigenverbrauchsquote bei PV?

Die Eigenverbrauchsquote gibt an, wie viel des selbst erzeugten Stroms auch selbst verbraucht wird. Ohne Speicher liegt sie meist bei 25 bis 35 %, mit Speicher können Werte von 60 % bis 80 % erreicht werden. Eine höhere Eigenverbrauchsquote senkt nicht nur Ihre Stromrechnung, sondern erhöht auch die Rentabilität der Anlage. Entscheidend ist dabei, wie gut Erzeugung und Verbrauch zeitlich zusammenpassen.

Kann man den Strom aus der Photovoltaikanlage direkt nutzen?

Ja, genau das ist der Kern des Eigenverbrauchs. Der Strom aus Ihrer PV-Anlage wird über den Wechselrichter direkt in Ihr Hausnetz eingespeist und von Ihren Geräten verbraucht. Das geschieht automatisch – Sie müssen nichts umstellen. Wichtig ist nur, dass gerade zur Mittagszeit, wenn die Produktion am höchsten ist, auch entsprechende Verbraucher laufen. Mit kleinen Tricks – etwa der Nutzung von Zeitschaltuhren oder Smart-Home-Integration – lässt sich der Direktverbrauch noch weiter steigern.

Wie kann man ohne Speicher einen hohen Eigenverbrauch von Solarstrom erzielen?

Auch ohne Solarbatterie lässt sich der Eigenverbrauch steigern – durch gezielte Lastverlagerung. Planen Sie stromintensive Tätigkeiten wie Waschen, Spülen oder Staubsaugen möglichst in der Mittagszeit, wenn die Sonne scheint. Geräte mit Timer-Funktion oder Smart-Home-Apps können dabei helfen. Eine weitere Möglichkeit ist die Nutzung kleiner Verbraucher, die dauerhaft laufen, etwa Router oder Kühlschrank. Der Schlüssel liegt in der aktiven Nutzung des Tageslichts – so erzielen Sie auch ohne Speicher eine hohe Eigenverbrauchsquote.

Wie hoch ist die Einspeisevergütung für Photovoltaikanlagen mit Eigengebrauch?

Für Anlagen bis 10 kWp beträgt die Einspeisevergütung aktuell etwa 8,1 Cent pro kWh. Bei größeren Anlagen kann sie geringfügig niedriger ausfallen. Wichtig zu wissen: Die Einspeisevergütung bezieht sich nur auf den Teil des Stroms, den Sie nicht selbst verbrauchen. Daher ist es wirtschaftlich sinnvoll, möglichst viel selbst zu nutzen.

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