PV-Anlage für Notstromversorgung nachrüsten – ergibt das Sinn?

EcoFlow

Egal, ob Sie in Ihrem Zuhause viel oder wenig Energie benötigen, eins ist eigentlich fast immer der Fall: Ein Stromausfall ist ärgerlich und kann zu Problemen führen, wenn wichtige Geräte ausfallen und so zum Beispiel Beleuchtung nicht mehr funktioniert oder das Arbeiten nicht mehr möglich ist. Leider wird die Welt durch den Klimawandel und Energiepolitik gefühlt immer unsicherer, sodass zu befürchten ist, dass wir in Zukunft vielleicht öfter mit Stromausfällen zu tun haben werden.

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Wieso ist es effektiv, eine PV-Anlage auf Notstromversorgung nachzurüsten?

Es ist schade, wenn man bereits eine Solaranlage besitzt, diese aber bei einem Stromausfall nicht weiterarbeiten kann, weil sie vom Netz abhängig ist. Dadurch werden wertvolle Autarkie und Sonnenstunden verschwendet. Deswegen ist es gerade in Gegenden mit unsicherer Stromversorgung sinnvoll, einmal darüber nachzudenken, die eigene PV-Anlage nachzurüsten.

Wer seine Solaranlage technisch so aufrüstet, dass sie im Falle eines Stromausfalls weiterhin Energie liefern kann, gewinnt viel mehr Sicherheit. Klassische PV-Anlagen schalten sich bei Netzausfall ab – das ist gesetzlich so vorgeschrieben, um Rückspeisung ins Netz zu verhindern. Mit einem Speicher und einer Notstromfunktion versorgen Sie sich und Ihr Zuhause weiterhin ganz einfach mit selbst erzeugtem Strom. Vor allem bei längeren Ausfällen ist es beruhigend, wenn Geräte wie Kühltruhe, Router, Heizkreislauf oder medizinische Geräte weiterlaufen.

Die folgende Tabelle zeigt, wann sich die Nachrüstung besonders lohnt:

Region mit instabiler Netzversorgung

Sehr sinnvoll

Eigenheim mit PV-Anlage ohne Speicher

Nachrüstung empfehlenswert

Haus mit bereits vorhandenem Speicher

Je nach Modell sofort oder mit Erweiterung nutzbar

Hoher Strombedarf (z. B. Homeoffice, Kühlgeräte)

Notstromversorgung dringend zu empfehlen

Wunsch nach vollständiger Autarkie

Inselfähige Solarpanels und Speicher sind ein Muss

Ohne zusätzlichen Aufwand sind solche Lösungen allerdings nicht zu bewerkstelligen – es gibt aber mittlerweile gute Lösungen für eine Nachrüstung.

Was sind die technischen Voraussetzungen, damit eine PV-Anlage als Notstromversorgung funktionieren kann?

Zentrale Voraussetzung für die Umrüstung auf Notstromfähigkeit ist die Fähigkeit der Anlage zum Inselbetrieb oder Notstrombetrieb. Dafür braucht es einen Wechselrichter, der bei einem Netzausfall selbstständig ein lokales Netz aufbauen kann. Wichtig ist außerdem eine kompatible Solarbatterie, die den erzeugten Strom speichert und bei einem Netzausfall den Wechselrichter speisen kann. Systeme mit Hybridwechselrichter und intelligenter Steuerung sind hier am besten geeignet.

Nicht zuletzt ist eine Umschaltvorrichtung nötig, die festlegt, welche Stromkreise bei einem Ausfall versorgt werden. In vielen Haushalten werden nur bestimmte Verbraucher priorisiert, um den Speicher effizient zu nutzen. Eine durchdachte Planung ist hier entscheidend – denn ein System, das alles versorgen soll, braucht deutlich mehr Kapazität und deshalb oft eine zu große Batterie.

Kann man die PV-Anlage dann nur als Notstromaggregat nutzen oder auch anderweitig von ihr profitieren?

Die gute Nachricht: Eine PV-Anlage mit Notstromfunktion bietet nicht nur im Krisenfall Vorteile. Sie senkt auch dauerhaft Ihre Stromrechnung – vor allem dann, wenn Sie den Eigenverbrauch optimieren. Durch intelligente Steuerung und Lastverteilung wird tagsüber erzeugter Strom direkt genutzt oder gespeichert. Das reduziert den Netzbezug und macht Sie unabhängiger von steigenden Strompreisen. Mit einem hohen Eigenverbrauch sparen Sie täglich Geld bei den Stromkosten!

Ein solches System ersetzt ein klassisches Notstromaggregat auf Diesel- oder Benzinbasis deshalb nicht nur funktional, sondern ist auch ökologisch und ökonomisch die bessere Wahl. Sie benötigen keinen Brennstoff, der umständlich gelagert werden muss, erzeugen keine Emissionen und Gefahren und profitieren gleichzeitig von einer stabilen und sicheren Energieversorgung.

Kann ich mit EcoFlow-Produkten eine PV-Anlage als Notstromversorgung nachrüsten/umrüsten?

Ja – EcoFlow bietet Produkte an, die sich gezielt für die Nachrüstung eignen. Für Nutzer mit bestehender PV-Anlage ist besonders der EcoFlow PowerOcean mit bis zu 12 kW Reserveleistung interessant. Der PowerOcean ist ein modularer Batteriespeicher, der mit bestehenden Solarpanels verbunden werden kann. Er ist ideal, wenn Sie Ihre Anlage nachträglich mit einer Notstromfunktion und einem Speicher ausstatten möchten.

Mit dem richtigen Equipment ist eine nahtlose Umschaltung bei Netzausfall problemlos möglich. Wichtig ist dabei, dass Ihr vorhandener Wechselrichter kompatibel ist oder durch ein hybrides Modell ersetzt wird. So bekommen Sie von einem Stromausfall dann gar nichts mehr mit, da Ihr System von alleine alles regelt.

Ist auch ein Balkonkraftwerk als Notstromaggregat nützlich?

Ein normales Balkonkraftwerk kann bei Netzausfall keinen Strom liefern – es schaltet sich wie jede netzgebundene Anlage automatisch ab. Anders sieht es auch hier aus, wenn es mit einem Stromspeicher verbunden ist, der inselbetriebfähig ist. Solche Kombinationen gibt es inzwischen auch für kleine Anlagen. Praktische Allround-Lösungen wie EcoFlow STREAM sorgen dabei für eine besonders sinnvolle und effiziente Nutzung des Stroms.

Ein kompaktes System aus Solarpanels, Wechselrichter mit Inselnetzfunktion und einem mobilen Speicher kann zumindest eine Grundversorgung für einige Stunden aufrechterhalten. Für Licht, Internet und einzelne Geräte reicht das oft aus – besonders in Stadtwohnungen ohne eigenen Garten oder Dach ist das eine praktikable Lösung.

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Das EcoFlow STREAM Balkonkraftwerk integriert Solarpanels mit einem Mikro-Wechselrichter und wandelt Sonnenlicht in nutzbare Elektrizität für Ihr Zuhause um. Es kann tagsüber Ihren WLAN-Router, Kühlschrank, Fernseher und Radio mit Strom versorgen. Mit einer jährlichen Erzeugung von bis zu 858 kWh hilft dieses System, jährlich bis zu 137 € an Energiekosten zu sparen.

FAQs

PV-Anlage mit Notstromversorgung nachrüsten – mit welchen Kosten muss ich rechnen?

Je nach bestehender Technik und Größe der Anlage müssen Sie für Speicher, Notstromschalter und ggf. Hybridwechselrichter mit 5.000 bis 15.000 Euro rechnen. Förderungen über KfW oder Länderprogramme oder Mietkaufoptionen können die Investition aber deutlich reduzieren oder splitten.

Wann ist eine Notstromversorgung mit PV-Anlage nicht sinnvoll?

Wenn Sie in einer Wohnung ohne Balkon oder Dachzugang wohnen, kann eine vollständige Notstromlösung schwierig sein und es ergibt nur ein kleines Balkonkraftwerk Sinn. Auch bei sehr geringem Energiebedarf oder sehr niedrigen Stromkosten rechnet sich der Umbau nicht immer – auch in solchen Fällen ist eine kleine mobile Powerstation sinnvoller.

Wie lange kann man mit einer PV-Anlage als Notstromversorgung einen Stromausfall überbrücken?

Das hängt von der Speichergröße und dem Verbrauch ab. Mit einem 10 kWh-Speicher und sparsamer Nutzung (Licht, Kühlschrank, Router) können Sie locker 1–2 Tage überbrücken. Wenn die Sonne scheint, wird parallel nachgeladen – dann sind sogar deutlich längere Zeiträume möglich.

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