Notstromversorgung für Ihr Haus – die besten Möglichkeiten
Ein Stromausfall kommt meistens unerwartet – aber selten im richtigen Moment. Licht, Heizung, Küchengeräte, Internet und viele weitere Alltagshelfer funktionieren dann plötzlich nicht mehr, was unseren Tagesablauf schon einmal gehörig durcheinanderwirbeln und in seltenen Fällen wirklich gefährlich werden kann. Besonders, wenn Sie im Homeoffice arbeiten oder empfindliche Lebensmittel oder medizinische Geräte zuhause haben, ist Ihnen der Gedanke an einen Stromausfall wahrscheinlich wirklich unangenehm.
Zum Glück gibt es Möglichkeiten, sich auf den Ernstfall vorzubereiten. Eine gut geplante Notstromversorgung sorgt dafür, dass Sie handlungsfähig bleiben, wenn das öffentliche Stromnetz versagt.
Warum ist eine Notstromversorgung für Ihr Haus wichtig?
In Deutschland sind lange Stromausfälle glücklicherweise zwar selten – dennoch wurden von der Bundesnetzagentur 2023 über 160.000 gemeldete Versorgungsunterbrechungen registriert. Meistens sind diese Unterbrechungen nur kurz, es sei denn, sie resultieren aus massiven Schäden durch Stürme, Extremwetterereignisse und Naturkatastrophen. Letztendlich bleibt also immer ein Restrisiko, dass einen auch einmal ein längerer Stromausfall trifft. Hier bietet eine ausgereifte Notstromversorgung Sicherheit.
Besonders in ländlichen Gebieten, wo Schäden häufiger sind und Reparatureinsätze mehr Zeit in Anspruch nehmen, sollten Sie unbedingt über eine autarke Energiequelle nachdenken. Eine Möglichkeit ist es, eine Solarbatterie mit leistungsfähigen Solarpanels zu kombinieren. Damit haben Sie bei einem Netzausfall die Möglichkeit, Ihre wichtigsten Geräte weiterzubetreiben.
Welche unterschiedlichen Möglichkeiten habe ich, mein Haus mit einer Notstromversorgung auszustatten?
Es gibt ganz unterschiedliche Möglichkeiten für eine Notstromversorgung, die sich allerdings qualitativ erheblich voneinander unterscheiden. Klassische Benzin- oder Dieselgeneratoren sind günstig in der Anschaffung, leider aber auch laut, wartungsintensiv und nicht für den Dauerbetrieb geeignet. Da sie Abgase erzeugen, sollten Sie nur im Freien und nur kurz betrieben werden.
Leistungsfähige Batterien bieten Ihnen dagegen eine geräuschlose und emissionsfreie Alternative. Sie lassen sich über das Stromnetz laden oder in Verbindung mit Solarpanels betreiben. Damit haben Sie eine nachhaltige Lösung an der Hand, die nicht nur im Notfall, sondern auch im Alltag zur Senkung der Stromkosten beitragen kann und die Sie z. B. auch im Campingurlaub einsetzen können.
Die erweiterte Variante sind Photovoltaikanlagen mit Notstromfunktion. Diese müssen ebenfalls mit einer ausreichend dimensionierten Solarbatterie kombiniert werden, sind dann aber noch häufig mit einer automatischen Umschaltung ausgestattet. So können diese Systeme auch dann Energie bereitstellen, wenn das öffentliche Netz ausfällt. Das funktioniert dank eines sogenannten Inselbetriebs, der das Hausnetz vom öffentlichen Netz trennt und so einen sicheren Betrieb ermöglicht.


Was ist die beste Notstromversorgung bei einem Stromausfall?
Was die beste Notstromlösung ist, hängt von Ihren persönlichen Vorstellungen ab. Wenn Sie sich nur etwas sicherer fühlen und wenige Stunden überbrücken können wollen, ist ein kleiner Solarspeicher ausreichend, um Kühlschrank, Handy und Beleuchtung weiter zu betreiben. Wenn Sie jedoch im Ernstfall mehrere Tage autark bleiben möchten, brauchen Sie ein System mit höherer Kapazität und flexibler Ladeoption, das am besten von alleine weiter Strom produziert.
Übrigens: Im Vergleich zu fossilen Generatoren haben moderne Solarbatterien den Vorteil, dass sie nahezu wartungsfrei sind und keinen Kraftstoff lagern müssen. Die Investition ist höher, rechnet sich aber, da Sie sie auch im Alltag zur Eigenverbrauchsoptimierung einsetzen können und so massiv Strom sparen.
Der perfekte Solarakku für Notstromversorgung: Die EcoFlow DELTA Pro Ultra
Die EcoFlow DELTA Pro Ultra ist ein modulares Energiesystem, das speziell für hohe Anforderungen entwickelt wurde. Sie bietet eine Ausgangsleistung von bis zu 6900 Watt und kann mit zusätzlichen Batteriemodulen auf eine Kapazität von 30 Kilowattstunden erweitert werden. Vor Stromausfällen schützt die automatische Umschaltung auf den Notstrombetrieb in unter 20 Sekunden.
Die DELTA Pro Ultra ist sowohl netzgebunden als auch netzunabhängig nutzbar. Sie unterstützt den Betrieb im Inselmodus und kann über Solarpanels, das Stromnetz oder einen Generator geladen werden. Mit einer maximalen Solar-Eingangsleistung von 5.600 Watt ist eine sehr schnelle Aufladung über Sonneneinstrahlung möglich. Damit eignet sie sich für eine Vielzahl von Anwendungen, z. B. die Versorgung kompletter Haushaltskreise oder den Betrieb energieintensiver Geräte.
Besonders praktisch ist die Kombination mit dem EcoFlow 400 W Starres Solarpanel. Dieses Modul erreicht eine Umwandlungsrate von 23 Prozent und ist dank IP68-Zertifizierung wetterfest, sodass Sie dafür garantiert einen geeigneten Ort in Ihrem Zuhause finden.
FAQS
Welche Raumgröße wird für einen Generator benötigt?
Ein Generator sollte in einem gut belüfteten Außenbereich betrieben werden, um Kohlenmonoxidvergiftungen zu vermeiden. Für die Aufstellung reicht meist eine ebene Fläche von etwa zwei Quadratmetern, am besten geschützt vor Regen. Wichtig ist, dass genügend Abstand zu Fenstern und Türen eingehalten wird, damit keine Abgase ins Gebäude gelangen.
Wie lange darf man ein klassisches Notstromaggregat laufen lassen?
Die mögliche Laufzeit hängt vom Modell und der Tankgröße ab. Kleine Geräte arbeiten oft nur vier bis sechs Stunden mit einer Tankfüllung. Große Modelle schaffen auch mal acht bis zwölf Stunden. Für den Dauerbetrieb sind sie jedoch nicht ausgelegt.
Wie viel kostet eine Notstromversorgung?
Die Preise variieren stark. Einfache mobile Akkuspeicher beginnen bei rund 800 Euro, für leistungsstarke Systeme kann man aber auch schon einmal mehrere tausend Euro bezahlen. Herkömmliche Generatoren mit fossilen Brennstoffen sind zwar in der Anschaffung günstiger, verursachen aber höhere Betriebskosten durch Kraftstoff und Wartung – ob das wirklich ein Schnäppchen ist, sollten Sie gut abwägen.
Ist ein Notstromaggregat in Deutschland genehmigungspflichtig?
Kleine mobile Geräte sind in der Regel genehmigungsfrei. Bei fest installierten Anlagen, die ins Hausnetz einspeisen, ist jedoch oft eine Anmeldung beim Netzbetreiber erforderlich. Zudem müssen die Installationen den geltenden VDE-Vorschriften entsprechen, sodass eine fachgerechte Installation durch einen Elektriker notwendig ist.
Kann ich auch meine Heizung mit einem Notstromaggregat betreiben?
Ja, sofern die Leistung des Aggregats ausreicht. Eine moderne Gas- oder Ölheizung benötigt meist nur wenige Hundert Watt für die Steuerung und Umwälzpumpe. Wärmepumpen hingegen haben einen deutlich höheren Energiebedarf, weshalb hier ein entsprechend dimensioniertes System erforderlich ist.