Aufblasbaren Pool mit Solar heizen – geht das?

EcoFlow

Endlich ist der Sommer da – und mit ihm haben wir immer öfter Lust auf eine erfrischende Abkühlung im Pool. Bei den jetzigen Temperaturen ist uns das kühle Wasser meistens willkommen. Doch es kommen auch wieder kühlere Tage. Bedeutet das, dass wir unseren aufblasbaren Pool oder Whirlpool wieder in Keller oder Schuppen verstauen müssen, oder lässt er sich vielleicht auch bei weniger gutem Wetter nutzen, indem wir das Wasser auf eine angenehme Temperatur heizen? Und ist dies umweltfreundlich mit Solarenergie oder Solarpanels möglich? Alle Hobby-Wassermänner und Badenixen sollten jetzt weiterlesen – denn wir haben einige Tipps für Sie, wie mit dem Badespaß auch nach dem Sommer lange noch nicht Schluss ist!

Kann man einen aufblasbaren Pool oder einen Whirlpool mit Solar heizen? Welche Vorteile hat das?

Grundsätzlich lautet die einfache Antwort auf die Frage, ob das Heizen eines aufblasbaren Pools oder Whirlpools mit hilfe von Solartechnik möglich ist: Ja, dabei gibt es verschiedene Optionen. Diese möchten wir Ihnen im Folgenden genauer vorstellen. Welche Option für Sie die richtige ist, hängt davon ab, wie groß der zu heizende Pool ist, wie warm er werden soll und wie oft Sie ihn zum Baden nutzen. Auch das Thema Flexibilität spielt eine große Rolle; schließlich entscheiden viele von uns sich für ein aufblasbares Modell, damit es bei Nichtgebrauch nicht im Garten herumsteht. In so einem Fall ergibt es wenig Sinn, die dazugehörige Heizanlage dauerhaft anzulegen. Egal für welche Option Sie sich entscheiden, wenn Sie Ihren Pool mit Solar und nicht z. B. mit herkömmlichem Strom aus der Steckdose heizen, sind Sie umweltfreundlicher unterwegs. Schließlich wird für die dabei benötigte Energie kein CO2 aus fossilen Brennstoffen in die Umgebung freigesetzt und so der Klimawandel nicht weiter beschleunigt. Häufig lässt sich die Solarvorrichtung für den Pool auch anderweitig sinnvoll und nachhaltig nutzen – doch dazu kommen wir am Ende dieses Artikels.

Welche Optionen gibt es?

Wer sich dafür entscheidet, seinen Pool mit Solarenergie zu heizen, möchte meistens nicht nur der Umwelt etwas Gutes tun, sondern auch effizient gute Ergebnisse – also eine angenehme Wassertemperatur – erzielen. Dabei stehen Ihnen verschiedene Optionen zur Verfügung, die sich in Bezug auf Kosten und Wirksamkeit deutlich voneinander unterscheiden. Diese möchten wir Ihnen im Folgenden kurz vorstellen.

Solar-Poolabdeckungen/Solarfolien

Solare Poolabdeckungen sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, die Wassertemperatur im Pool auf die gewünschte Temperatur zu erhöhen. Dabei handelt es sich allerdings nicht um eine technische Vorrichtung, sondern um eine Folie, die nach einem ganz einfachen Prinzip aufgebaut ist. Ähnlich wie Verpackungsfolie ist sie mit zahlreichen Blasen ausgestattet, die mit Luft gefüllt sind. In diesen Blasen wird die Wärme der Sonne gut gespeichert und auf das Wasser übertragen. Außerdem verhindert die Folienabdeckung Wärmeverluste durch Verdunstung. Die Folie ist extrem leicht zu handhaben, da sie nur über das Poolbecken gespannt wird. Das schließt allerdings gleichzeitig aus, den Pool zu nutzen, während die Folie genutzt wird. Trotzdem sollte man bedenken, dass das Wasser hier nur passiv beheizt wird. Große Erfolge bei kühleren Temperaturen lassen sich mit dieser Heizvariante also nicht erzielen.

Solarkollektoren

Über Solarkollektoren und Solarthermieanlagen haben wir bereits in mehreren anderen Blogartikel berichtet. Hierbei können Flach- oder Röhrenkollektoren genutzt werden, in denen die Kraft der Sonnenstrahlen dafür verwendet wird, das hindurch fließende Wasser zu erwärmen. Diese Art des Heizens ist extrem umweltfreundlich und bietet eine deutlich effizientere Erwärmung des Wassers als die Variante mit der Solarfolie. Außerdem ist es auch möglich, größere Pools zu beheizen, da die Größe der Kollektoren an die Wassermenge angepasst werden kann.

Allerdings müssen Sie bei Solarkollektoren auch mit deutlich höheren Anschaffungskosten, insb. auch für die benötigte Pumpe, und mehr Planungsaufwand rechnen. In der Regel ist es am besten, sich vor der Anschaffung einer Solarthermieanlage von Experten oder Expertinnen ausführlich beraten zu lassen. Diese können mit Ihnen gemeinsam ermitteln, ob an Ihrem Standort eine sinnvolle Ausrichtung der Kollektoren möglich ist und ob die Heizmethode für Ihre Zwecke geeignet ist. Der Installationsaufwand ist deutlich höher als bei einer Solarfolie. In der Regel wird die Installation durch Profis durchgeführt. Solarkollektoren sind auch schon in extra Bundles als solarbetriebene Poolheizungen erhältlich.

Photovoltaikanlagen

Photovoltaiktechnik ist im Prinzip die Königsdisziplin der Solaranlagen – weil sie ganz besonders vielseitig ist. Hierbei werden Solarpanels verwendet, in deren Zellen durch einen physikalischen Prozess Energie erzeugt wird. Diese wird mithilfe eines Wechselrichters in haushaltsüblichen Strom umgewandelt, der dann für den Betrieb jeder Art von strombetriebener Poolheizung genutzt werden kann. Damit hören die Einsatzmöglichkeiten für Ihre Photovoltaikanlage aber noch lange nicht auf: Sie können den damit erzeugten Strom auch problemlos im Haushalt oder Garten nutzen.

Die Entscheidung für das Balkonkraftwerk mit Speicher bietet Ihnen mehr Flexibilität beim Energieverbrauch. Selbst wenn die Solaranlage nachts (kein Sonnenlicht) oder bei schlechtem Wetter (unzureichendes Sonnenlicht) keinen Strom erzeugen kann, können Sie Ihren Strombedarf dennoch mit gespeicherter Sonnenenergie decken. Damit sind Sie völlig unabhängig von den Einschränkungen einer „wetterabhängigen Stromerzeugung und einem netzabhängigen Stromverbrauch“.

Der Kern dieser Flexibilität liegt in der Schlüsselkomponente des Systems von dem EcoFlow STREAM Ultra X. Dank seines tief integrierten Designs, das einen Wechselrichter mit Energiespeicherbatterien kombiniert, sind keine zusätzlichen komplexen Geräte erforderlich. Schließen Sie einfach die Solarmodule an, um schnell ein komplettes geschlossenes System aufzubauen: „Solarstromerzeugung → Energiespeicherung → Stromverbrauch“ nach Bedarf. Dieser Ende-zu-Ende-Prozess unterstützt die Energieautonomie des Haushalts von der Gewinnung bis zur Nutzung. In Bezug auf die Energiespeicherkapazität bietet es einen flexiblen, skalierbaren Bereich von 3,84 bis 23 kWh. Damit werden sowohl der Tagesbedarf - wie Beleuchtung und Betrieb von Haushaltsgeräten - als auch der Nachtbedarf mit geringer Last - wie Kühlschrank im Standby-Modus und Grundbeleuchtung - umfassend abgedeckt. Die Leistungsabgabe liefert eine stabile Leistung von 2300 Watt und ermöglicht den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Hochleistungsgeräte wie Kühlschränke, Wasserkocher und Mikrowellen. Es ist nicht notwendig, die Nutzung zu staffeln, um eine Überlastung des Netzes zu vermeiden, sodass der tägliche Bedarf wie Kochen, Kühlen und Heizen nahtlos gedeckt werden kann.

Das Kernmodell „Speicherung tagsüber, Verbrauch nachts“ erhöht die Praktikabilität und Wirtschaftlichkeit des Systems zusätzlich: Überschüssige Solarenergie (oder Strom aus dem Netz außerhalb der Spitzenzeiten) wird tagsüber gespeichert, wodurch Verschwendung vermieden wird und gleichzeitig die vorrangige Nutzung des gespeicherten Stroms während der nächtlichen Spitzenverbrauchszeiten (oder Zeiten mit höheren Tarifen) ermöglicht wird. Dadurch wird die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz verringert. Im Laufe der Zeit reduzieren Haushalte nach und nach ihre Abhängigkeit vom Netz und entwickeln sich stetig von einer „teilweisen Energieautarkie“ (z. B. vorrangige Nutzung selbst erzeugter Solarenergie bei Tageslicht) zu einer „vollständigen Energieunabhängigkeit“ (Aufrechterhaltung einer autonomen Stromversorgung durch gespeicherte Energie auch bei Netzausfällen oder Preisschwankungen). Gleichzeitig senkt dieser Ansatz die Stromkosten und erreicht so die Ziele des Energiemanagements für Haushalte: „flexible Energienutzung, kontrollierbare Kosten und autonome Stromversorgung“.

EcoFlow STREAM Ultra X

Der EcoFlow STREAM Ultra X ist ein hochintegriertes Energiespeichersystem mit Wechselrichter und Batterie, das speziell für das Energiemanagement in Haushalten entwickelt wurde. Mit einer flexiblen, skalierbaren Speicherkapazität von 3,84 bis 23 kWh deckt es den Strombedarf von Haushalten rund um die Uhr. In Verbindung mit einer stabilen Ausgangsleistung von 2.300 Watt versorgt es gleichzeitig mehrere Geräte mit hohem Verbrauch und erfüllt so die täglichen Anforderungen eines Haushalts. Dies ermöglicht ein Modell der „Speicherung tagsüber, Verbrauch nachts“, wodurch die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz schrittweise verringert wird und die Nutzer von einer „teilweisen Energieautarkie“ zu einer „vollständiger Energieunabhängigkeit“ zu gelangen.

Planungs- und Investitionsaufwand sind bei dieser Variante der Poolheizung sicher am höchsten. Allerdings haben Sie auch am meisten von Ihrer Investition, weil Sie sie sehr flexibel nutzen können. Da es für Solaranlagen mittlerweile zahlreiche Förderungen gibt und die Strompreise derzeit extrem hoch sind, amortisieren sich Solaranlagen zurzeit besonders schnell.

Schadet warmes Wasser aufblasbaren Pools?

Die meisten Pools vertragen wärmeres Wasser durchaus. Allerdings sollten Sie vorher immer die Herstellerangaben lesen. Gerade bei günstigen Planschbecken, die nicht unbedingt zum längeren Baden gedacht sind, kann es durchaus sein, dass warmes Wasser dem Material schadet oder im schlimmsten Fall zur Freisetzung giftiger Materialien führt. Bei hochwertigen Pools und insbesondere bei Whirlpools, die klassischerweise mit warmem Wasser genutzt werden, ist das allerdings meistens nicht der Fall.

Wie warm sollte das Wasser sein?

Wie warm das Wasser sein sollte, hängt ganz von Ihren persönlichen Präferenzen ab. Durchschnittlich empfinden wir Wassertemperaturen zwischen 25 und 29 Grad als erfrischend und angenehm. Whirlpools dagegen werden in der Regel auf gemütliche 35-36 Grad geheizt – in diesen Pools kommt es ja gerade auf das entspannende Erleben des warmen Wassers an. Zudem bewegt man sich in einem Whirlpool deutlich weniger als in einem Gartenpool, der zur Abkühlung genutzt wird. Aufgrund der niedrigen Umgebungstemperatur mögen viele von uns gerade im Herbst und Winter höhere Wassertemperaturen als im Sommer. Deshalb kann es sinnvoll sein, jahreszeitabhängig zu heizen. Im Sommer können Sie die Heizung dann ausstellen, wenn die Sonne ohnehin den ganzen Tag auf das Wasser scheint. Achtung: Für ein angenehmes Poolerlebnis ist noch weit mehr nötig als eine angenehme Wassertemperatur. Achten Sie unbedingt darauf, das Wasser regelmäßig zu ersetzen. Das ist gerade bei sehr warmen Pools unbedingt zu beachten, da sich sonst im schlimmsten Fall gesundheitsschädliche Kulturen im Wasser ansiedeln können. Spezielle Wassertabletten helfen ebenfalls dabei, das Wasser sauber und gesundheitlich unbedenklich zu halten.

Fazit

Wenn wir schon „Warmduscher“ sind und deshalb unseren Pool heizen möchten, sollten wir in Zeiten des Klimawandels unbedingt auf eine umweltfreundliche Heizlösung setzen. Hierbei gibt es im Bereich der Solarenergie verschiedene Optionen. Während Solarfolien günstig in der Anschaffung sind, allerdings auch nur überschaubare Ergebnisse erzielen, lässt sich mit Solarkollektoren und Solarpanels das Wasser gezielt auf die gewünschte Temperatur aufheizen. Solarpanels zu verwenden, bietet Ihnen zudem den Vorteil, dass Sie den damit erzeugten Strom auch für andere Anwendungen in Ihrem Haushalt nutzen können. Bei Interesse berät Sie unser EcoFlow-Expertenteam gerne zum Thema. In unserem Sortiment finden Sie eine breite Auswahl an Solarprodukten, mithilfe derer sich die perfekte Heizung für Ihren Pool ganz sicher gestalten lässt!

Balkonkraftwerk