Welche Förderungen gibt es für Solaranlagen?
Warum und seit wann gibt es in Deutschland Förderungen für Solaranlagen?
Die Geschichte der Solarförderung in Deutschland ist voll von Entwicklungen und Wendepunkten. Sowohl industrielle als auch private Solaranlagen wurden über die Jahre hinweg von einer Vielzahl staatlicher Unterstützungsmaßnahmen begleitet. Wieso es diese Förderungen überhaupt gibt und wie sie sich im Laufe der Jahre entwickelt haben, möchten wir Ihnen im folgenden Absatz kurz beibringen.
Die Anfänge der Solarförderung liegen in den 1970er Jahren, eine Ära, die von den steigenden Ölpreisen und der wachsenden Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen geprägt war. Infolgedessen wuchs das Interesse an erneuerbaren Energien und legte den Grundstein für die ersten staatlichen Förderprogramme. Diese Programme boten in erster Linie Zuschüsse und steuerliche Anreize für die Installation von Solaranlagen, die damals allerdings noch deutlich weniger Leistung boten als die heutigen Solarpanels und dementsprechend wenig verbreitet waren.
Ein entscheidender Meilenstein in der Geschichte der Solarförderung in Deutschland war zweifellos die Einführung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) im Jahr 2000. Das EEG legte fest, dass Energieversorgungsunternehmen dazu verpflichtet waren, den von privaten Solaranlagenbetreibern erzeugten Strom zu bevorzugten Tarifen abzunehmen und über einen festen Zeitraum hinweg zu vergüten. Dieses Gesetz schuf eine starke Anreizstruktur für die Installation von Solaranlagen und trug erheblich zur von da an florierenden Entwicklung der Photovoltaik-Branche bei.
In den kommenden Jahren fanden jedoch bedeutende Veränderungen in der Solarförderung statt, insbesondere in Bezug auf die Höhe der Einspeisevergütung. Diese Anpassungen waren Teil des Bemühens, die Kosten für die Verbraucher im Griff zu behalten und die Weiterentwicklung der Solarenergie zu regulieren. Trotz der Kürzungen blieb die Einspeisevergütung ein Schlüsselinstrument zur Förderung der Solarenergie.
Die 2010er Jahre brachten einen regelrechten Boom für die Solarbranche in Deutschland. Die steigende Nachfrage nach Solaranlagen führte zu technologischem Fortschritt und sinkenden Preisen für Solarpanels. Gleichzeitig wurden die Einspeisevergütungen weiter reduziert, um die finanzielle Belastung für die Verbraucher zu mindern.
Eine weitere wichtige Wendung trat im Jahr 2012 ein, als die Eigenverbrauchsregelung eingeführt wurde. Diese Regelung ermöglichte Solaranlagenbetreibern, den selbst erzeugten Strom größtenteils direkt zu nutzen und nur den Überschuss in das öffentliche Netz einzuspeisen. Dies steigerte die Attraktivität von Solaranlagen sowohl für Privathaushalte als auch für Unternehmen, da sie die Autarkie und Unabhängigkeit von teurem Netzstrom förderte. Auch die Entwicklung innovativer Speichertechnologien (Powerstationen) sorgte für eine zunehmende Beliebtheit von privaten Photovoltaikanlagen.
Wie sich die Solarförderung in Deutschland in der Zukunft entwickeln wird, bleibt abzuwarten. Eine wichtige Veränderung ist bereits im Gange, nämlich die Umstellung auf Ausschreibungsverfahren für größere Solaranlagen. Dieser Schritt soll die Kosten noch einmal senken und die Effizienz steigern. Gleichzeitig spielen die zunehmenden Klimaziele, der Wunsch nach mehr Dezentralisierung und die verstärkte Rolle des Umweltschutzes eine wachsende Rolle, was eine zunehmende Ausrichtung auf erneuerbare Energien und insbesondere Solaranlagen zur Folge hat. Diese werden zweifellos eine wichtige Position in der zukünftigen Energieversorgung Deutschlands einnehmen. Die Solarförderung wird weiterhin ein entscheidendes Instrument zur Unterstützung dieser Entwicklung sein.
Welche neuen Förderungen für Solaranlagen gibt es seit 2023?
Die weltweite Tendenz zur Nutzung erneuerbarer Energien hat dazu geführt, dass immer mehr private Haushalte in den Bau von Solaranlagen Kompletsett investieren. Mit der Unterstützung zahlreicher Regierungen und lokaler Behörden wird die Anschaffung und Installation dieser Anlagen durch verschiedene Förderprogramme noch attraktiver gemacht. Auch Sie können davon profitieren!
Viele Menschen sind sich nicht bewusst, dass beim Kauf und bei der Installation einer Solaranlage häufig einmalige Investitionszuschüsse gewährt werden, um die anfänglichen Kosten zu reduzieren. Zusätzlich zu diesen Zuschüssen gibt es in einigen Regionen einen garantierten Betrag, den die Besitzer von Solaranlagen erhalten, wenn sie ihren produzierten Strom ins Netz einspeisen. Diese sogenannte Einspeisevergütung erstreckt sich in der Regel über einen festgelegten Zeitraum und dient als Anreiz, um die private Solaranlageninstallation wirtschaftlich lohnenswert zu gestalten. Darüber hinaus sind steuerliche Vorteile und niedrig verzinste Darlehen in einigen Ländern und Regionen verfügbar, um die finanzielle Belastung für Interessenten weiter zu reduzieren.
Änderungen ab 2023
Solche Anreize haben bereits viele Menschen dazu ermutigt, in Solaranlagen zu investieren. Ab 2023 ist die Lage für Solaranlageninteressenten sogar noch besser geworden! Es gab einige wichtige Änderungen, die noch mehr Menschen zum Umstieg auf erneuerbare Energien bewegen könnten. Dazu gehört unter anderem die Erhöhung der Fördersätze in vielen Ländern. Die Politik hat die Notwendigkeit erkannt, erneuerbare Energien zu fördern und die Fördersätze für Solaranlagen noch einmal zu erhöhen.
Ein weiterer wichtiger neuer Punkt ab 2023 ist die Erweiterung der Förderkriterien. Früher waren die Förderungen häufig nur auf bestimmte Arten von Solaranlagen oder Nutzungszwecken beschränkt. Vielleicht am spannendsten ist die wachsende Integration von Speichertechnologien in die Förderprogramme. Da die Batterietechnologie fortschreitet und Energiespeicher immer wichtiger werden, sieht die Regierung nun auch den Wert in der Kombination von Solaranlagenförderungen mit Anreizen für Energiespeichersysteme.
Last but not least muss auch der Wegfall der Mehrwertsteuer erwähnt werden, der die Anschaffung einer Solaranlagen deutlich günstiger macht.