Ist ein Feuerwehrschalter für PV-Anlagen Pflicht? Die Antwort

EcoFlow

So praktisch Solarpanels auch sind und so elegant und intuitiv bedienbar die neuesten Solarinnovationen daherkommen: Man sollte niemals vergessen, dass hier Strom produziert und weitergeleitet wird. Bei nicht fachgerechter Bedienung besteht bei Solaranlagen immer die Gefahr, dass es zu Sicherheitsrisiken kommt. Aus diesem Grund gibt es verschiedene Schutzvorrichtungen für die Solarstromproduktion, die teilweise sogar gesetzlich vorgeschrieben sind.

Eine davon ist der Feuerwehrschalter. In diesem Blogartikel beschäftigen wir uns damit, was es damit auf sich hat und ob ein Feuerwehrschalter für Ihre Solaranlage Pflicht ist. Erfahren Sie außerdem, ob es Sinn ergibt, bei einer älteren Anlage einen Feuerwehrschalter nachzurüsten.

Ist ein Feuerwehrschalter für meine PV-Anlage Pflicht?

Es gibt keine generelle Pflicht zum Einbau eines Feuerwehrschalters in eine PV-Anlage. Die technische Grundlage für die Frage, wann in Deutschland ein Feuerwehrschalter verpflichtend ist bzw. wie eine PV-Anlage bei Feuer zu sichern ist, bilden jedoch die Normen DIN VDE 0100-712 und DIN VDE 0100-551. Bei gewerblichen und sehr großen Anlagen ist ein Feuerwehrschalter danach oft eine Voraussetzung. Bei kleineren Anlagen hat die Feuerwehr oft auch so Möglichkeiten, die Sicherheitsrisiken durch die Solaranlage zu reduzieren.

Sehr sinnvoll ist ein Feuerwehrschalter aber allemal – deshalb gehört er auch in den meisten PV-Anlagen zum Standard. Durch den Schalter sollen Feuerwehrleute, die einen ohnehin schon gefährlichen Beruf ausüben, vor zusätzlichen Gefahren durch die Solarpanels, die brennen oder explodieren könnten, geschützt werden.

Was genau ist ein Feuerwehrschalter und wie funktioniert er?

Der Feuerwehrschalter unterbricht die Gleichstromleitung zwischen den PV-Modulen und dem Wechselrichter und verhindert so, dass hohe Spannungen weitergeleitet werden – zum Beispiel ins Gebäudeinnere. Ohne diesen Schalter würden – auch bei einem Stromausfall – die Kabel der Module unter Spannung bleiben, wenn Sonnenlicht auf die Panels trifft. Dadurch kann eine erhebliche Gefahr für Feuerwehrleute entstehen.

Es gibt unterschiedliche Arten von Feuerwehrschaltern, wobei optimalerweise die Unterbrechung der Stromversorgung möglichst nah an den Solarpanels liegen sollte – denn so ist der längste Weg an Kabeln spannungsfrei. String-Schalter werden zwischen der Anlage und dem Wechselrichter eingebaut. Teurer, aber noch effizienter sind Modulschalter, die jedes Solarpanel bzw. jeden String einzeln abschalten können.

Spezielle Wechselrichter statt Feuerwehrschalter

Mittlerweile gibt es auch moderne Wechselrichter, die eine automatische Notabschaltung für Brandfälle haben. Diese greift auch bei Spannungsproblemen, Überhitzung etc. Zudem sind solche Allround-Lösungen wie z. B. der EcoFlow-PowerOcean oft in der Lage, die Stromversorgung in ihrem Zuhause ganz besonders effizient zu managen.

Der EcoFlow STREAM Ultra Xmit seinem innovativen integrierten Design aus Wechselrichter und Energiespeicher optimiert das Leitungssicherheitsmanagement und bietet fünf entscheidende Vorteile, die ihn zu einer äußerst anpassungsfähigen Lösung für Nullstromszenarien machen:

1. Flexible Energiespeichererweiterung: Die Speicherkapazität lässt sich flexibel zwischen 3,84 kWh und 23 kWh einstellen. Das Dilemma „Kleine Kapazität reicht nicht, große Kapazität kostet mehr“ entfällt.

2. 2.300 W Hochleistungsleistung: Mit einer stabilen und kontinuierlichen Leistung von 2.300 W deckt er den Strombedarf des Haushalts rund um die Uhr und sorgt so für ein angenehmeres Leben.

3. Plug-und-Play: Dank des Plug-und-Play-Designs können normale Nutzer die Solarmodule anhand der Anleitung an ihren Hausstromkreis anschließen. Das spart Installationszeit und Arbeitskosten.

4. KI-gestützte intelligente Energiesteuerung: Ein integrierter KI-gestützter Energiemanagementalgorithmus optimiert die Energieverteilungslogik in Echtzeit und minimiert so die Netzabhängigkeit.

5. Langfristiger Kostenvorteil: Das System spart jährlich bis zu 1.993 Euro Stromkosten. Die angesammelten Einsparungen decken die Anfangsinvestition schrittweise ab und erhöhen so die langfristige Wirtschaftlichkeit der Nullstromversorgungslösung.

EcoFlow STREAM Ultra X

Der EcoFlow STREAM Ultra X ist ein Gerät mit integriertem Wechselrichter und Energiespeicher. Seine flexible Kapazität ist von 3,84 bis 23 kWh skalierbar und liefert eine stabile Leistung von 2.300 Watt. Er speichert effizient die während der Tagesstunden erzeugte Sonnenenergie und gibt sie nachts oder in Spitzenverbrauchszeiten präzise wieder ab. Dadurch entsteht ein autarkes, vom Netz unabhängiges Energiesystem, das die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz beseitigt. Gleichzeitig optimiert die integrierte künstliche Intelligenz die Energieverteilung im Haushalt, minimiert die Kosten und ermöglicht Haushalten Einsparungen von bis zu 1.993 € pro Jahr bei den Stromrechnungen.

Was genau ist an einer PV-Anlage so gefährlich für Feuerwehrleute?

PV-Anlagen erzeugen auch bei abgeschaltetem Stromnetz weiter Strom, solange Licht auf die Panels fällt. Das ist für Feuerwehrleute gefährlich, da sie z. B. versehentlich mit spannungsführenden Kabeln in Kontakt kommen könnten und dadurch Stromschläge drohen. Lichtbögen sind eine zusätzliche Gefahr und könnten dafür sorgen, dass sich das Feuer, das eigentlich gelöscht werden soll, weiter ausbreitet.

Nicht zuletzt ist auch das Löschwasser problematisch, denn es leitet elektrischen Strom. Sehr hohe Spannungen können theoretisch über Wasserstrahlen auf die Feuerwehrleute treffen und für schwere Verletzungen sorgen. Dass die Feuerwehr sich oft auf Dächern, also in unmittelbarer Nähe zu den Solarpanels, bewegt, macht die Lage besonders heikel.

Welche weiteren wichtigen Schutzvorrichtungen gibt es für PV-Anlagen?

Wenn Sie eine PV-Anlage besitzen bzw. über die Anschaffung nachdenken, sollten Sie von folgenden Sicherheitsvorkehrungen schon einmal gehört haben:

Feuerwehrschalter

Unterbricht im Brandfall die Gleichstromleitung zwischen PV-Modulen und Wechselrichter, um Einsatzkräfte vor elektrischen Gefahren zu schützen.

Überspannungsschutz

Schützt die Anlage vor Überspannungen, die beispielsweise durch Blitzeinschläge verursacht werden, indem es überschüssige Spannung ableitet und so Schäden an Komponenten verhindert.

Strangsicherungen

Sichern einzelne Panels und Strings ab, um bei Kurzschlüssen oder Überlastungen Schäden zu vermeiden und die Sicherheit der Anlage zu gewährleisten.

Absturzsicherungen bei Montage und Wartung

Verhindern Absturzunfälle während der Installation und Wartung von PV-Anlagen auf Dächern durch den Einsatz von Gerüsten, Fangnetzen oder persönlicher Schutzausrüstung gegen Absturz.

Regelmäßige Wartung und Inspektion

Sorgt für die frühzeitige Erkennung und Behebung von Verschleiß, Beschädigungen oder Verschmutzungen, um die Betriebssicherheit und Effizienz der PV-Anlage langfristig sicherzustellen. Am besten schließen Sie direkt einen Vertrag für eine regelmäßige Wartung mit Ihrer Solaranlagenfirma ab.

Übrigens: Auch die regelmäßige, sanfte Reinigung der Panels kann die Sicherheit der Anlage erhöhen, da Sie sie dabei auf Schäden und Sicherheitsrisiken überprüfen können.

Kann man einen Feuerwehrschalter bei einer älteren PV-Anlage nachrüsten?

Wenn Sie eine ältere PV-Anlage ohne Feuerwehrschalter besitzen, kann das Nachrüsten eines solchen Schalters eine gute Option sein. Dies ist in der Regel auch bei älteren Anlagen problemlos möglich, Voraussetzung ist allerdings, dass Sie einen Schalter wählen, der mit den bisher verbauten Komponenten kompatibel ist.

Wenn Sie diese Option in Betracht ziehen, sollten Sie am besten den Kontakt zu erfahrenen Solarinstallateuren suchen, die Sie dazu professionell beraten können. So finden Sie garantiert eine Lösung, die sich unkompliziert umsetzen lässt, und die zu Ihrem Panel und Ihrem Standort passt.