Faltbares Balkonkraftwerk – gibt es sowas und wie funktioniert es?

Ecoflow

Stellen Sie sich vor, Sie können Ihr Balkonkraftwerk, wo auch immer Sie sind, auf- und abbauen. Es lässt sich nämlich ganz einfach zusammenfalten und in einer Tasche verstauen, sodass Sie es überall mit hinnehmen können. Klingt das nach Zukunftsmusik für Sie? Tatsächlich sind solche Balkonkraftwerke heute schon Realität!

In diesem Blogartikel möchten wir uns ausgiebig mit den Besonderheiten faltbarer Balkonkraftwerke beschäftigen. Sie erfahren, für welche Situationen sie sich eignen, welche Leistung Sie erwarten können und welche Vor- und Nachteile diese Lösungen haben.


Ein faltbares Balkonkraftwerk – wie funktioniert das eigentlich? Alles zu Material und Technik

Faltbare Balkonkraftwerke bestehen aus flexiblen Solarpanels, die speziell für die mobile Nutzung konzipiert wurden. In effizienten Systemen sind monokristalline Solarzellen verbaut, da diese besonders effizient arbeiten und auch in puncto Gewicht und Kompaktheit punkten.

Auf den Panels befinden sich vorgefertigte Rillen, an denen man die Panels falten kann. So lassen sie sich – ähnlich wie eine Landkarte – zusammenklappen und ganz einfach in einer Tasche verstauen. Außerdem sind gute faltbare Solarpanels wasserfest laminiert und UV-beständig. Sie lassen sich also genauso gut draußen verwenden, wie größere starre Solarpanels.

Doch nicht nur die Panels selbst sind faltbar. Es gibt auch tragbare Powerstationen, wie etwa die EcoFlow DELTA 2, die den Strom verlässlich speichern, bis Sie ihn wirklich benötigen. Ein solches System ist komplett autark nutzbar – Sie können damit an jedem Ort Strom erzeugen und dann nutzen, wann Sie möchten. Nur die Sonne muss dafür scheinen!

Durch praktische Plug-and-Play-Systeme, wie wir sie auch bei EcoFlow nutzen, lassen sich viele mobile Balkonkraftwerke binnen weniger Minuten aufbauen – ganz ohne Werkzeug und komplizierte Konfiguration.


Wie viel Leistung lässt sich mit einem faltbaren Balkonkraftwerk erzielen? Ist es genauso leistungsstark wie fest montierte Balkonkraftwerke?

Natürlich muss man bei einem faltbaren Kraftwerk gewisse Kompromisse machen – in Bezug auf die Leistung sind diese aber nicht besonders schwerwiegend. Während fest installierte Balkonkraftwerke häufig maximal 800 Watt erzeugen dürfen, liegen faltbare Systeme meist bei 100 bis 400 Watt Leistung pro Panel.

Wer damit gezielt einzelne Geräte betreiben oder unterwegs autark bleiben will – sei es im Camper, auf dem Boot oder beim Festival – ist mit so einem System optimal bedient. Zudem gibt es auch immer die Möglichkeit, mehrere Panels miteinander zu kombinieren – auch klassische Balkonkraftwerke bestehen selten aus nur einem Panel.

Ein Beispiel: Das EcoFlow 400W Solarpanel ist nicht nur wasserfest und tragbar, sondern erreicht eine Umwandlungsrate von bis zu 23 %. In Verbindung mit dem EcoFlow PowerStream kann man die flexiblen Panels auch als praktisches Allround-System für zuhause nutzen – und sie trotzdem bei Bedarf einfach überall mit hinnehmen. Die Nutzungsmöglichkeiten sind also äußerst vielseitig.


Vor- und Nachteile von faltbaren Balkonkraftwerken

Vorteile

Nachteile

Mobilität: Ein faltbares Balkonkraftwerk lässt sich einfach transportieren und überall einsetzen – z. B. bei Reisen, Garten, Camping, Festivals oder als Backup zu Hause.

Begrenzte Leistung: Kommt oft nicht an die Leistungsfähigkeit fest installierter Anlagen heran, mehrere Panels können aber kombiniert werden.

Flexibler Aufbau: Kein Bohren, kein Schrauben, keine baulichen Veränderungen nötig. Kann immer wieder passend zur Sonne ausgerichtet werden.

Manuelle Ausrichtung nötig: Um optimale Leistung zu erzielen, muss das Panel immer wieder neu zur Sonne ausgerichtet werden.

Einfache Inbetriebnahme: Meist Plug-and-Play – man muss nur ein Kabel anschließen, der Aufbau ist also sehr schnell erledigt.

Windanfälligkeit: Bei starkem Wind oder Sturm muss das System gesichert oder abgebaut werden.

Kein fester Standort nötig: Ideal für Mieter, die nichts an Fassade oder Balkon ändern dürfen.

Keine dauerhafte Einspeisung: Die meisten mobilen Systeme sind nicht für die dauerhafte Netzeinspeisung gedacht.

In Kombination mit einer Solarbatterie nutzbar: Damit ist Strom auch nachts oder bei schlechtem Wetter verfügbar.

Anschaffungskosten: Hochwertige Systeme mit Speicher können mehrere Hundert Euro kosten. Es ist aber möglich, Förderungen zu erhalten.

Für welche Situationen eignen sich faltbare Balkonkraftwerke?

Faltbare Balkonkraftwerke sind echte Allrounder, wenn man sie richtig einsetzt. Sie eignen sich zum Beispiel hervorragend für folgende Situationen:

  1. Balkon oder Terrasse: Sie wohnen zur Miete und dürfen keine baulichen Veränderungen vornehmen? Dann kann ein faltbares Balkonkraftwerk eine perfekte Lösung sein. Aber Achtung: Seit dem Solarpaket I darf Ihnen auch ein fest montiertes Kraftwerk nicht mehr einfach so verboten werden!

  2. Camping/Wohnmobil: Wer autark bleiben möchte und mitten in der Natur Strom benötigt, kann mit einem faltbaren System seine Geräte überall laden – vom Handy bis zum Mini-Kühlschrank. Der Strom kann nicht nur gespeichert, sondern auch beliebig nachproduziert werden.

  3. Notstromlösung: Bei Stromausfällen kann ein faltbares System eine hervorragende Notstromlösung sein – besonders in Kombination mit einem aufgeladenen Akku. Selbst bei einem längeren Blackout können Sie sich damit selbst mit Strom versorgen.

  4. Kleingarten oder Schrebergarten: Wo es keinen festen Stromanschluss gibt, ist ein faltbares Kraftwerk ein echter Gamechanger. Endlich können Sie auch in Ihrem Schrebergarten bequem Kaffee kochen oder Beleuchtung betreiben.

  5. Für Veranstaltungen im Freien: Ob Gartenparty, Marktstand oder Open-Air-Workshop – faltbare Solarmodule liefern leisen, umweltfreundlichen Strom, ganz ohne Generatoren oder Verlängerungskabel.

Welche Vorschriften gibt es bezüglich faltbarer Balkonkraftwerke in Deutschland?

Auch wenn faltbare Balkonkraftwerke nicht fest installiert werden, unterliegen sie grundsätzlich denselben rechtlichen Rahmenbedingungen wie andere Balkonkraftwerke – sofern sie in das öffentliche Stromnetz einspeisen. Das ist bereits dann der Fall, wenn das Kraftwerk irgendwie mit Ihrem Hausnetz in Verbindung steht. Dann gilt:

  • Die Leistung des Wechselrichters darf max. 800 Watt betragen.

  • Das Gerät muss im Marktstammdatenregister eingetragen werden.

  • Die Genehmigung des Vermieters kann erforderlich sein – auch wenn das Gerät nur auf dem Balkon steht.

EcoFlow
EcoFlow ist ein Unternehmen für tragbare Strom- und erneuerbare Energielösungen. Seit der Gründung im Jahr 2017, hat EcoFlow seinen Kunden in über 85 Märkten, mit seinen DELTA- und RIVER-Produktlinien, von tragbaren Kraftwerken zu umweltfreundlichem Zubehör, sorgenfreie Energie geboten.