Photovoltaik-Kabel durch Kamin verlegen – worauf achten?
- Kann ich ein Photovoltaik-Kabel durch einen Kamin verlegen und worauf muss ich dabei achten?
- Kann ich Ärger bekommen, wenn ich die Kabel falsch verlege?
- Welche Alternativen habe ich, um Kabel zu verlegen?
- Wie lang können Kabel von einer Photovoltaik-Anlage sein?
- Mit welchen Kosten muss ich für welche Art der Kabelverlegung rechnen?
- Ist es empfehlenswert, die Anlage selbst anzuschließen, oder sollte ich das lieber einem Profi überlassen?
- Fazit
Zu einer Photovoltaikanlage gehören gut sichtbare Komponenten wie die Solarpanels und Teile, die wohl niemand vergisst, wie Solarbatterien. Daneben sind bei der Planung aber auch kleinere Zubehörteile wie Befestigungen und vor allem Kabel nicht zu vernachlässigen. Ohne Kabel kann der Strom schließlich nicht von den Solarpanels zu dem Ort fließen, an den Sie ihn benötigen. Doch wie kommt der Strom überhaupt von den Solarpanels in Ihre Steckdose – also in der Regel vom Dach ins Haus? Wie Sie dabei am besten vorgehen und ob Sie einen Kamin nutzen können, um Kabel von der Photovoltaikanlage ins Haus zu leiten, erklärt der folgende Blogartikel.
Kann ich ein Photovoltaik-Kabel durch einen Kamin verlegen und worauf muss ich dabei achten?
Kann ich Ärger bekommen, wenn ich die Kabel falsch verlege?
Welche Alternativen habe ich, um Kabel zu verlegen?
Wie lang können Kabel von einer Photovoltaik-Anlage sein?
Oft ist der Weg zwischen Solarpanels, Wechselrichtern und Solarbatterien sehr lang, häufig müssen sogar mehrere Etagen überbrückt werden. Deshalb sind Kabellängen von über 50 Metern keine Seltenheit und in der Regel auch kein Problem für die Effizienz der Anlage. Trotzdem steigt mit jedem zusätzlichen Meter Kabellänge der Widerstand und es kommt so immer zu Effizienzverlusten. Es gibt zwar keine maximale Länge und keinen Mindestquerschnitt, die unbedingt eingehalten werden müssen. Panels und Wechselrichter sollten möglichst nicht länger als 100 Metern voneinander entfernt sein. Allerdings sollte immer darauf geachtet werden, dass das Kabel zwischen Wechselrichter und Einspeisezähler so kurz wie möglich gestaltet wird, da hier große Leistungsverluste drohen.
Mit welchen Kosten muss ich für welche Art der Kabelverlegung rechnen?
Ist es empfehlenswert, die Anlage selbst anzuschließen, oder sollte ich das lieber einem Profi überlassen?
Ob Sie Ihre Anlage selbst installieren sollten, hängt stark von der Art und Größe Ihrer Anlage ab. Grundsätzlich besteht aber keine Pflicht zur Installation durch einen Solarteur und Sie dürfen daher ruhig selbst tätig werden, sofern Sie selbst über das nötige Fachwissen verfügen. Es gibt bei größeren Anlagen allerdings immer einige Schritte, die nur von qualifizierten Fachleuten durchgeführt werden dürfen. Dazu gehören z. B. der Anschluss der Hausnetzeinspeisung sowie der Anschluss an das öffentliche Stromnetz.
Alle weiteren Schritte können Sie selbst durchführen und damit unter Umständen einiges an Handwerkerkosten sparen. Achten Sie aber unbedingt ganz genau auf die Vorgaben der Hersteller, damit Sie nicht Gefahr laufen, durch eine unsachgemäße Installation Ihre Garantieansprüche zu verlieren. Auch auf das Arbeiten in großer Höhe müssen Sie sich gut vorbereiten und sich und die verbauten Komponenten so absichern, dass keine Unfälle passieren können. Kleinere Anlagen wie Balkonkraftwerke können hingegen oft ganz einfach selbst installiert werden. Hierfür gibt es extra Modelle mit intuitiv verständlichem Plug-and-Play-Prinzip – wie z. B. die Modelle von EcoFlow.